Longevity Infos Daten und Fakten

Longevity - die Wissenschaft für ein gesünderes und längeres Leben

Autor: Christopher Ort

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Lesezeit: 24 min

Der Begriff Longevity ist seit einiger Zeit in aller Munde, er beschreibt das Älterwerden und wie wir als Menschen den Prozess des Alterns positiv beeinflussen können. Vielleicht hast du dich ja schon mal gefragt, was genau hinter dem Mega-Trend steckt? Dann ist das der richtige Artikel für dich. Denn in diesem beschreiben wir, was es mit Longevity auf sich hat und versorgen dich mit allen wichtigen Informationen dazu. Ebenfalls gehen wir auf konkrete Schritte ein, die du tun kannst, um gesund und möglichst langsam zu altern. Zu diesen Schritten zählen Klassiker wie die richtige Ernährung, genügend Bewegung, Schlaf oder soziale Kontakte. Wir gehen aber auch auf unbekanntere Faktoren wie Grounding, Red Light Therapy, Eisbaden oder Nahrungsergänzungsmittel ein.

Die wichtigsten Infos auf einen Blick 👇


Longevity bedeutet für uns die Wissenschaft eines langen, gesunden und aktiven Lebens. Und um dieses Ziel zu erreichen, gibt es Maßnahmen wie eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung, guter Schlaf und soziale Kontakte. Aber auch speziellere Methoden wie Grounding, Red Light Therapy, Eisbaden und der Einsatz von Longevity Supplements können dazu beitragen, die Lebensqualität zu verbessern. Es ist wichtig, dass du gut informiert bist und dir bei Bedarf auch medizinischen Rat über Nahrungsergänzungsmittel einholst.

Longevity Deutsch: Was versteht man unter Longevity?

Übersetzt man Longevity ins Deutsche, bedeutet es wortwörtlich übersetzt „Langlebigkeit“. Bei dem Phänomen geht es aber nicht nur darum, möglichst lange zu leben. Sondern es geht darum, mit bestimmten Maßnahmen möglichst lange zu leben und dabei möglichst jung, gesund und fit zu bleiben. Zu diesen Maßnahmen gehören, wie in der Einleitung bereits erwähnt, Grundlagen wie Ernährung, Bewegung, Schlaf, soziale Kontakte, Grounding, Eisbaden oder Nahrungsergänzungsmittel. Im Laufe des Artikels schauen wir uns diese genauer an. 

Jetzt könnte man sagen, dass Menschen wahrscheinlich schon immer den Wunsch hatten, möglichst lange zu leben. Woher also kommt gerade jetzt dieser Mega-Trend, es tatsächlich mit gezielten Maßnahmen in die Tat umzusetzen? Die Antwort lautet: aus den USA. Die Bewegung ist aber längst auch in Deutschland angekommen. Und ein Begriff, den man im Zusammenhang mit Longevity auch immer häufiger hört, ist das sogenannte biologische Alter. Lies im nächsten Absatz, was das bedeutet.

Was ist das biologische Alter?

Vielleicht kennst du das ja ebenfalls, dass man einem Menschen begegnet und dessen Alter viel jünger schätzt, als dieser laut seines Personalausweises tatsächlich ist? Dann ist diese Person biologisch viel jünger als sie chronologisch ist. Aber was ist der Unterschied zwischen dem biologischen und dem chronologischen Alter? 

Das chronologische Alter beschreibt das Alter eines Menschen als reine Zeitangabe. Es wird hier also nur die Zeit gemessen, die du auf der Erde bist, seit deiner Geburt. Diesen Faktor kannst du nicht beeinflussen. Was du aber teilweise beeinflussen kannst, ist dein sogenanntes biologisches Alter, denn dieses bezieht sich nicht nur auf die gelebte Zeit und dein Geschlecht. Was hier eingerechnet wird, ist die körperliche und geistige Verfassung eines Menschen und diese beiden Faktoren hast du auch selbst in der Hand für eine höhere Longevity. So kannst du dafür sorgen, dass die berühmte biologische Uhr langsamer abläuft. Warum du es aber nur teilweise beeinflussen kannst, liegt an deinen Genen. Diese spielen bei deinem biologischen Alter ebenfalls eine große Rolle und sind von dir nicht beeinflussbar. 

Wie findest du dein biologisches Alter heraus?

Um dein biologisches Alter zu bestimmen, gibt es verschiedene Methoden. So schreibt die Techniker Krankenkasse zum Beispiel, dass es mithilfe eines speziellen Blutdruckmessgerätes möglich ist, Rückschlüsse auf dein biologisches Alter zu ziehen. Mit diesem speziellen Gerät wird die Pulswellengeschwindigkeit gemessen und damit kann bestimmt werden, wie jung deine Blutgefäße sind. Das ist wichtig, da sich diese mit zunehmendem Alter und je nach Lebensstil und genetischer Veranlagung verändern, genauer gesagt steifer werden. Und vereinfacht ausgedrückt: Je steifer die Blutgefäße sind, desto höher ist die Gefahr für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die deine Longevity negativ beeinflussen. 

Außerdem bieten einige Krankenkassen, wie die Techniker Krankenkasse oder die AOK, online Tests an, um dein biologisches Alter herauszufinden. Diese Tests basieren aber natürlich nur auf Wahrscheinlichkeit und dienen daher nur als Richtwert. 

Wie alt kann ein Mensch werden?

Wenn du dich fragst, wie viel Jahre du durch Longevity überhaupt für dich rausholen kannst, müssen wir dich enttäuschen. Denn das maximale Lebensalter, das Menschen erreichen können, ist nicht genau festgelegt und variiert je nach genetischen, umweltbedingten und lebensstilbezogenen Faktoren. Derzeit gilt Jeanne Calment aus Frankreich mit einem Alter von 122 Jahren und 164 Tagen als der älteste verifizierte Mensch der Geschichte. Wissenschaftliche Debatten über die Grenzen der menschlichen Langlebigkeit dauern an, wobei einige Forscher glauben, dass es eine natürliche Obergrenze für das menschliche Lebensalter gibt, während andere argumentieren, dass durch medizinische und technologische Fortschritte diese Grenze in Zukunft erweitert werden könnte.

gesund älter werden

Longevity: Konkrete Schritte für ein langes leben

Aber kommen wir jetzt zu den Faktoren, die du beeinflussen kannst, um möglichst lange, möglichst fit, gesund und jung zu leben. Um die Frage zu beantworten: Was kann ich selbst tun, um lange zu leben? Und einer der wichtigsten Punkte ist dabei die Ernährung, ganz nach dem bekannten Sprichwort: Du bist, was du isst. Deshalb schauen wir uns in den nächsten Absätzen an, was zu einer ausgewogenen Ernährung gehört, um deine Longevity zu erhöhen. 

Longevity: Gesunde Ernährung

Hier muss man zuerst mal anmerken, dass die Ernährungsforschung eine relativ junge Wissenschaft ist. Daher kommen unterschiedliche Studien zu unterschiedlichen Ergebnissen. Außerdem möchten wir ausdrücklich darauf hinweisen, dass dieser Artikel einen Arztbesuch nicht ersetzen kann und nicht zur Selbstdiagnostik oder -behandlung geeignet ist. Was aber unbestritten ist, ist, dass die Ernährung unser Wohlbefinden, unsere Leistungsfähigkeit und unsere Gesundheit stark beeinflusst. Eine schlechte Ernährung kann also deine Longevity negativ beeinflussen. Daher ist es wichtig, auf eine ausgewogene, gesunde und abwechslungsreiche Ernährung zu achten. Aber was ist das genau? Das Portal gesund.bund.de, welches zum Bundesministerium für Gesundheit gehört, hat dazu 10 Regeln aufgestellt. Wir haben diese für dich aufgelistet: 


  1. Achte darauf, dass du vielfältige Lebensmittel zu dir nimmst.
  2. Fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag.
  3. Wähle Vollkorn statt Weißmehl. 
  4. Ergänze deine Ernährung mit tierischen Lebensmitteln.
  5. Nimm gesundheitsfördernde Fette zu dir
  6. Spare bei Zucker und Salz.
  7. Bereite deine Mahlzeiten schonend zu.
  8. Iss achtsam und genieße dein Essen.
  9. Bleib in Bewegung und achte auf dein Gewicht.  
  10. Sorge dafür, dass du genügend Wasser am Tag trinkst.

Den ganzen Bericht findest du hier

Im Zusammenhang mit Langlebigkeit und gesunder Ernährung fällt auch immer wieder der Begriff Blue Zones. Was dieser bedeutet und was er mit einem längeren Leben zu tun hat, verraten wir dir im nächsten Absatz. 

Was sind die Blue Zones und was haben sie mit Longevity zutun?

Blue Zones bedeutet auf Deutsch übersetzt blaue Zonen und dabei handelt es sich kurz ausgedrückt um Regionen auf der Welt, in denen die Menschen am längsten leben. Eine dieser Blue Zones ist unter anderem ein Dorf auf Sardinien namens Seulo. Dort haben von 1996 bis 2016 20 Hundertjährige gleichzeitig gelebt, was einen Rekord darstellt. Andere Blue Zones sind in Okinawa in Japan, auf der Nicoya-Halbinsel in Costa Rica oder in Ikaria, Griechenland. Diese blauen Zonen haben gemeinsam, dass dort die Longevity unter den Menschen besonders hoch ist. Und natürlich wollten andere Menschen das Geheimnis des hohen Alters und des langen Lebens wissen. Ganz besonders Dan Buettner, dieser hat das Konzept der Blue Zones entdeckt und ein Buch darüber geschrieben, mit dem Titel: „The Blue Zones, Second Edition: 9 Lessons for Living Longer From the People Who’ve Lived the Longest“. In diesem fasst er einige Punkte zusammen, die die Menschen in den besagten Zonen gemeinsam haben. Wir haben sie für dich aufgelistet: 

  • Mäßige, regelmäßige körperliche Aktivität.
  • Lebensinhalt.
  • Stressabbau.
  • Mäßige Zufuhr von Nahrungsenergie.
  • Pflanzenbasierte Ernährung.
  • Mäßiger Alkoholkonsum; überwiegend Wein.
  • Engagement in der Spiritualität oder Religion.
  • Engagement im Familienleben.
  • Engagement im gesellschaftlichen Leben.

Auf der Website von Dan Buettner und seinem Team an Wissenschaftlern kannst du noch mehr über die Ernährung der Menschen in den Blue Zones lesen

Organic und Bio Nahrungsmittel: Welche Vorteile haben sie?

Wenn es um gesunde Ernährung geht, schwärmen viele Menschen seit langer Zeit von Bio Lebensmitteln und oft hört man auch das Wort Organic. Aber was ist eigentlich der Unterschied zwischen den beiden? Die Antwort ist, es gibt keinen. Denn das englische Pendant zu Bio Lebensmitteln ist Organic Food. Organic kann also auch als Synonym für Bio verwendet werden. Jetzt, da wir diese Frage aus der Welt geschaffen haben, wollen wir uns einer anderen widmen, und zwar: Welche Vorteile haben Bio Lebensmittel eigentlich, wenn es um Longevity geht? 

Zuerst mal ist hier zu sagen, dass Nahrungsmittel, die in Deutschland Bio oder Öko genannt werden, die gesetzlich festgelegten Öko-Standards erfüllen müssen. Das heißt, wo Bio, Öko oder Organic draufsteht, muss es auch drin sein. Und im Folgenden haben wir zwei Vorteile von Bio Lebensmitteln laut dem Umweltinstitut für dich aufgelistet: 

    1. Bio Lebensmittel sind gesünder: Das liegt daran, dass in Bio Obst oder Gemüse mehr Mineralstoffe und Vitamine enthalten sind. In biologischen Tierprodukten wie Fleisch, Milch oder Eiern finden sich mehr wertvolle Omega-3-Fettsäuren. 

Bio Lebensmittel sind natürlicher: Sie haben weniger Zusatzstoffe, da nur 50 Lebensmittelzusatzstoffe von möglichen 400 in der EU in Bio Produkte verwendet werden dürfen. 

Dadurch dass Bio Lebensmittel mehr Mineralstoffe und Vitamine enthalten und dich mit wertvoller Omega-3-Fettsäure versorgen können, könnten Sie durchaus zu einem längeren Leben beitragen. Aber kommen wir nun von der festen Nahrung zu flüssigem Wasser. 

Genug Wasser für eine gute Longevity

Denn wie wir weiter oben im Artikel bereits etabliert haben, ist es wichtig, immer genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen und am besten sollte es sich dabei um Wasser handeln. Viele Experten empfehlen, dass man 1,5 Liter Wasser oder andere kalorienfreie Getränke am Tag zu sich nehmen sollte. Was dagegen nicht so optimal ist, sind zuckerhaltige oder alkoholhaltige Getränke. Da diese viele Kalorien in sich haben und außerdem für die Entstehung von bestimmten Krankheiten verantwortlich sein können. Das bedeutet, wenn du deine Longevity optimieren möchtest, ist das regelmäßige Trinken von Wasser auf jeden Fall eine nötige Maßnahme. 

Aber Wasser ist nicht gleich Wasser. Manche Menschen bevorzugen Wasser aus dem Hahn und einige schwören auf Mineralwasser aus der Flasche. Während die ersten beiden Optionen weit verbreitet sind, gibt es aber auch noch andere Optionen, so wie das sogenannte Osmosewasser. Darauf gehen wir im nächsten Absatz genauer ein. 

Osmosewasser: Was ist es und welche Vorteile hat es?

Osmosewasser gilt als besonders gesundes, weiches und reines Wasser.  Du brauchst es nicht in Flaschen zu kaufen, da es direkt aus dem Wasserhahn kommt. Aber wie funktioniert es? Um Osmosewasser zu gewinnen, wird ein sogenannter Umkehrosmose Wasserfilter eingebaut. Dieser filtert dein Leitungswasser mithilfe von elektrischen Pumpen. Also, welche Vorteile hat das Osmosewasser gegenüber herkömmlichem Leitungswasser? 

Leitungswasser gilt in Deutschland generell als sehr sauber. Für die Kontrolle ist die sogenannte Trinkwasserverordnung verantwortlich, diese hat aber nicht für alle Stoffe in unserem Wasser einen Grenzwert festgelegt. Deswegen ist es am Ende schwer zu sagen, wie viel von welchem Stoff in deinem Trinkwasser enthalten ist. Ein Beispiel dafür ist Bisphenol A, dieser Stoff kann über die Wasserleitungen in dein Trinkwasser geraten. Schon eine kleine Menge von dieser Chemikalie könnte die Gesundheit von Mensch und Körper beeinträchtigen. Auch der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e. V. (BUND) warnt vor diesem Inhaltsstoff. 

Mit einem Umkehrosmose Wasserfilter kannst du dir sicher sein, dass keine unerwünschten Stoffe enthalten sind. Unter anderem filtert der Wasserfilter Stoffe wie Sulfat, Chlor, Ammonium, Nitrit, Keime, Schwermetalle, Eisen, Arzneimittelreste, Nitrat oder Phosphor aus dem Trinkwasser. 

Schaut man es unter diesem Gesichtspunkt an, garantiert dir Osmosewasser ein Trinkwasser ohne unerwünschte Inhaltsstoffe und kann so die gesündere Alternative zu herkömmlichem Trinkwasser sein. Über eine lange Zeit kann es deshalb durchaus sein, dass es bei deiner Longevity eine Rolle spielen kann. Was definitiv auch eine Rolle dabei spielt, dein Leben zu verlängern, ist Bewegung. 

Bewegung: Welche Art der Bewegung ist am besten für ein langes Leben?

Genügend Bewegung ist ein essenzieller Teil von einem gesunden Leben und kann dazu beitragen, die Lebensdauer von Menschen zu verlängern. So kann regelmäßige Bewegung das Risiko auf eine Herz-Kreislauf-Erkrankung verringern. Eine Studie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung besagt zum Beispiel, dass 8 Minuten Sport am Tag ausreichen, um das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen bis zu 20 Prozent zu verringern. Ebenfalls kannst du durch Sport Übergewicht vorbeugen und das Risiko, an Diabetes, Krebserkrankungen und Osteoporose zu erkranken, sinkt. 

Neben dem körperlichen Aspekt fördert Sport aber auch die psychische Gesundheit. So hilft sportliche Bewegung dabei, die Stimmung zu verbessern und sorgt allgemein für ein besseres Wohlbefinden. 

Doch wie viel Bewegung wird für eine möglichst optimale Longevity empfohlen und welche Art von Bewegung gilt als besonders gesund? Diese Fragen beantworten wir in den nächsten Absätzen. 

Welche Art von Bewegung?

Spricht man von Bewegung, ist nicht nur der Sport an sich gemeint. Denn auch andere Formen der Bewegung sind bereits gesund. Dazu gehören unter anderem Spaziergänge, kleinere Strecken mit dem Fahrrad zu fahren oder Treppensteigen. Wenn es um Sport geht, haben wir dir im Folgenden eine Liste von gesunden Sportarten aufgelistet. 

  • Schwimmen 
  • Laufen 
  • Squash 
  • Rudern
  • Klettern
  • Yoga
  • Krafttraining
  • Gehen
  • Krafttraining
  • Tai-Chi

Bewegung: Wie lange und wie oft?

Natürlich kommt es nicht nur darauf an, welche Bewegung oder Sportart du ausübst, sondern auch darauf, wie lange und wie oft du es machst. Dazu gibt es eine offizielle Empfehlung der World Health Organisation. Laut dieser solltest du optimalerweise 150 Minuten Sport in der Woche treiben. Mindestens sollten es 75 Minuten sein. 

Klar ist auf jeden Fall, dass du um Bewegung nicht herumkommst, wenn du dein Leben verlängern möchtest und so fit wie möglich, so alt wie möglich werden willst. Während Bewegung und Ernährung eher ein „no Brainer“ für ein langes Leben sind, gibt es mittlerweile auch eine ganze Reihe an anderen Methoden für Longevity. So wie das Eisbaden, das auch unter Cold Plunging bekannt ist. Die Vorteile dieser eiskalten Methode erklären wir im nächsten Absatz.

Longevity: Was bringt Eisbaden?

Viele aus der Longevity Bewegung schwören regelrecht auf die gesundheitlichen Vorteile vom Eisbaden. Und auch viele Leistungssportler nutzen das Eisbad für eine bessere Regeneration. Also, was ist dran an der Begeisterung? 

Was bringt Eisbaden?

Das Bad im Eiswasser bedeutet für unseren Körper einen extremen Kälteschock. Und dieser reagiert mit der Ausschüttung von wichtigen Stoffen wie Endorphine, sowie Adrenalin und entzündungshemmenden Kortikoide. Das ermöglicht es dem Körper, sich nach Anstrengungen potentiell besser und schneller zu erholen. Außerdem hört man immer wieder von Menschen, die regelmäßig im Eis schwimmen, dass sie weniger krank werden und sich allgemein fitter fühlen.

Laut einer Studie des Schweizerischer Ärzteverlag zu dem Thema Gesundheitlicher Nutzen von Kaltwasserschwimmen deutet vieles darauf hin, dass das Eisbaden einen positiven Effekt auf das Herz-Kreislauf-System, die Psyche und das Immunsystem haben könnte. Es könnte also durchaus sein, dass das regelmäßige Eisbaden zu einem längeren Leben beitragen könnte. 

Was solltest du beim Eisbaden beachten?

Aber Achtung: Menschen mit gesundheitlichen Problemen wird generell vom Eisbaden abgeraten. Speziell, wenn es sich um Probleme mit dem Immunsystem handelt. Im Zweifel solltest du das Eisbaden immer zuerst mit einem Arzt besprechen, bevor du dich in das eiskalte Nass begibst. Auch ist es ratsam, dass du das Eisbaden unter professioneller Aufsicht und in einer sicheren Umgebung praktizierst. Zumindest solltest du aber niemals alleine Eisbaden gehen. Auch ist es immer ratsam, sich langsam an die Kälte zu gewöhnen, anstatt direkt hineinzuspringen. 

Wie lange Eisbaden?

Erst einmal wollen wir erwähnen, dass unser Artikel nicht den Rat eines Arztes ersetzen kann. Im Zweifel solltest du also, wie zuvor besprochen, immer zuerst mit einem Arzt sprechen. Wie lange du Eisbaden solltest, kommt natürlich auch auf deinen Erfahrungsstand an. Aber generell könnte man sagen, dass du dich nicht länger als wenige Sekunden oder Minuten im Wasser aufhalten solltest. Dabei gilt: Sorge dafür, dass du vor und nach dem Eisbaden gut und warm angezogen bist, damit du gut gewärmt bist. Und da der menschliche Körper gerade über den Kopf sehr viel Wärme verliert, ist es ratsam, beim Eisbaden eine warme Mütze zu tragen. 

Wie oft Eisbaden?

Bei der Frage, wie oft du Eisbaden solltest, legt die oben erwähnte Studie nahe, dass die Regelmäßigkeit wichtiger ist als die Häufigkeit. Das bedeutet, gehe lieber weniger oft, aber dafür regelmäßig. Die möglichen positiven Effekte entfalten sich laut der Studie außerdem nur, wenn du das Eisbaden regelmäßig betreibst. Aber genug von der Kälte, im nächsten Absatz schauen wir uns an, was es mit der sogenannten Red Light Therapy auf sich hat. 

Red Light Therapy: Was ist es und was bringt es?

Vielleicht hast du den Begriff Red Light Therapy ja auch schon mal gehört, denn er ist ähnlich wie Eisbaden in aller Munde. Und das nicht umsonst, denn es gibt Studien, die auf vielfältige positive Effekte der Therapie auf Körper und Psyche hinweisen. Wir haben uns den Longevity-Trend mal genauer angeschaut. 

Was ist Red Light Therapy?

Die Red Light Therapy, kurz RLT ist auch als Low-Level-Lasertherapie (LLLT) oder Photobiomodulation (PBM) bekannt. Dabei handelt es sich um eine Behandlungsmethode, die rotes und nahinfrarotes Licht verwendet, um verschiedene Hautprobleme zu behandeln und die Heilung zu fördern. Das Licht wird typischerweise von LEDs, Lasern oder Lampen emittiert und dringt in die Haut ein, ohne sie zu erwärmen oder zu verletzen.

Die Theorie hinter Red Light Therapy basiert auf der Annahme, dass bestimmte Wellenlängen des Lichts, insbesondere im roten und nahinfraroten Bereich, positive Effekte auf zellulärer Ebene haben können. Es wird angenommen, dass diese Art von Licht die Produktion von Adenosintriphosphat (ATP) in den Mitochondrien (den Energiezentren der Zelle) stimulieren kann, was zu einer erhöhten Energieproduktion in den Zellen führt. 

Dies kann wiederum dazu führen, deine Zellregeneration und -reparatur zu unterstützen, Entzündungen zu reduzieren und deine Durchblutung zu verbessern.

Was bringt Red Light Therapy?

Bitte beachte zuerst, dass die wissenschaftliche Forschung zur Red Light Therapy sich noch in einem frühen Stadium befindet und die Ergebnisse verschiedener Studien variieren können. 

Wir haben dir in den folgenden Absätzen eine Reihe von potenziellen Vorteilen für die Gesundheit und das Wohlbefinden durch die Red Light Therapy aufgelistet. Die Informationen dazu haben wir aus den verlinkten Studien. Auch wollen wir erwähnen, dass dieser Artikel keineswegs als Ersatz für einen Arztbesuch geeignet ist. Bei gesundheitlichen Problemen solltest du immer zuerst einen Arzt aufsuchen. 

Verbesserung der Hautgesundheit: RLT kann die Kollagenproduktion stimulieren, was zu einer Verbesserung der Hautelastizität, einer Reduktion von Falten und feinen Linien sowie einer allgemeinen Verbesserung des Hautbildes führen kann. Dies hat eine kontrollierte Studie zur Ermittlung der Wirksamkeit der Behandlung mit rotem und nahinfrarotem Licht ergeben. Es kann auch bei der Behandlung von Akne, Narbenbildung, Rosacea und anderen Hautzuständen helfen.

Förderung der Wundheilung: Eine Studie besagt, dass durch die Anregung der Zellregeneration und die Reduktion von Entzündungen, RLT die Heilungsprozesse des Körpers unterstützen und die Heilung von Wunden, Schnitten, Verbrennungen und anderen Hautverletzungen beschleunigen könnte. 

Schmerzlinderung und Entzündungshemmung: RLT wird zur Behandlung von chronischen Schmerzzuständen, einschließlich Arthritis, Rückenschmerzen und Muskelschmerzen, eingesetzt. Es kann Entzündungen reduzieren und zur Schmerzlinderung beitragen. Untersucht wurde dies durch eine Studie der National Library of Medicine. 

Verbesserung der Durchblutung: Die Therapie kann potenziell die Bildung von neuen Blutgefäßen anregen, was zu einer verbesserten Durchblutung führt. Dies kann wiederum die Sauerstoff- und Nährstoffversorgung in den behandelten Bereichen verbessern. 

Unterstützung beim Haarwachstum: Einige Studien deuten darauf hin, dass RLT den Haarwuchs fördern und Haarausfall entgegenwirken kann, indem es die Durchblutung der Kopfhaut verbessert und die Aktivität der Haarfollikel stimuliert. 

Reduktion von Müdigkeit und Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens: Durch die Anregung der zellulären Energieproduktion kann RLT zur Reduktion von Müdigkeit beitragen und das allgemeine Wohlbefinden verbessern. Zumindest wird das von einer ersten Studie zu dem Thema nahegelegt. 

Unterstützung der sportlichen Leistung und Erholung: RLT wird von einigen Athleten verwendet, um die muskuläre Erholung nach dem Training zu beschleunigen, Muskelkater zu reduzieren und die sportliche Leistung zu verbessern. Untersucht wurde dies unter anderem in einer systematischen Überprüfung.

Wie du lesen kannst, könnte die Red Light Therapy einen positiven Effekt auf deine Gesundheit haben und zu einer erhöhten Longevity beitragen. Als Nächstes wollen wir uns dem Thema Grounding widmen, hast du davon schon mal was gehört? 

Was ist Grounding und hilft es einem länger zu leben?

Grounding ist auch bekannt als Earthing oder Erdung. Kurz gesagt, bezieht es sich auf die Praxis, direkten Kontakt mit der Erdoberfläche herzustellen. Zum Beispiel durch Barfußlaufen auf Gras, Sand oder Erde. Es gibt aber ebenfalls die Möglichkeit, ein sogenanntes leitendes System zu verwenden, um eine physikalische Verbindung zur Erde herzustellen, während du dich in einem Innenraum aufhältst. Einige Studien und viele Erfahrungsberichte deuten darauf hin, dass Grounding einen positiven Effekt auf deine Gesundheit haben kann. Wir haben einige der potentiellen Effekte für dich in den nächsten Absätzen zusammengefasst. Aber bitte bedenke, dass die wissenschaftliche Erforschung von Grounding noch in den Kinderschuhen steckt und es bisher wenige Studien zu diesem Thema gibt. 

Was sind die potenziellen Effekte von Grounding?

Reduktion von Entzündungen: Durch den Ausgleich des elektrischen Potenzials zwischen dem Körper und der Erde könnte Earthing helfen, Entzündungen zu reduzieren, die oft mit verschiedenen chronischen Krankheiten in Verbindung gebracht werden.

Verbesserung des Schlafes: Einige Studien und Berichte von Anwendern deuten darauf hin, dass Earthing den Schlaf verbessern kann, indem es hilft, den Cortisolspiegel zu regulieren und den natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus des Körpers zu unterstützen.

Verminderung von Stress und Angstzuständen: Die Erdung könnte potenziell dazu beitragen, das Gefühl von Stress und Angst zu reduzieren, indem sie die physiologischen und emotionalen Zustände des Körpers beeinflusst.

Verbesserung der Herz-Kreislauf-Gesundheit: Es gibt Hinweise darauf, dass Earthing positive Auswirkungen auf die Herz-Kreislauf-Gesundheit haben kann, einschließlich der Reduktion von Blutdruck und Verbesserung der Durchblutung.

Linderung von Muskelschmerzen und -spannungen: Durch die potenzielle Reduktion von Entzündungen könnte Earthing dazu beitragen, Muskelschmerzen und -spannungen zu lindern, was besonders nach dem Training nützlich sein kann.

Unterstützung der Immunfunktion: Die Praxis könnte auch das Immunsystem unterstützen, indem sie zur Reduktion von Entzündungen beiträgt, die oft mit einer beeinträchtigten Immunfunktion einhergehen.

Viele Menschen aus der Longevity Community glauben fest an die positiven Eigenschaften des Grounding. Für sie ist es mehr als nur ein einfacher Spaziergang ohne Schuhe. Aber wie praktizierst du es am besten, vor allem wenn du in der Stadt wohnst? 

Wie erde ich mich am besten?

Für Menschen, die in dörflichen Regionen leben, mag diese Frage einfach zu beantworten sein, da es dort leichter ist, barfuß auf einer Wiese oder der Erde zu laufen. Aber keine Sorge, wenn du in der Stadt wohnst, gibt es ebenfalls ein paar gute Möglichkeiten. Wir haben sie für dich zusammengeschrieben. 

  1. Barfuß gehen

Das einfachste und natürlichste Mittel zum Grounding ist, barfuß auf natürlichen Oberflächen wie Gras, Sand, Erde oder auch im Wasser zu gehen. Dies ermöglicht einen direkten elektrischen Kontakt zwischen der Erde und deinem Körper.

  1. Im Garten arbeiten

Die direkte Berührung mit der Erde beim Gärtnern, sei es beim Pflanzen, Unkraut jäten oder Erde umgraben, ermöglicht ebenfalls Erdung. Denn der physische Kontakt mit der Erde durch deine Hände wirkt ähnlich wie das Barfußgehen.

  1. Verwendung von Erdungsprodukten

Für Menschen, die in städtischen Umgebungen leben oder aus anderen Gründen nicht in der Lage sind, regelmäßig direkten Kontakt mit der Erde herzustellen, gibt es spezielle Erdungsprodukte. Dazu gehören Erdungsmatten, -laken, -kissenbezüge oder -armbänder, die in Innenräumen verwendet werden können und über eine Verbindung zu einer Erdungssteckdose oder direkt zur Erde außerhalb des Hauses verfügen.

  1. Meditieren im Freien

Das Sitzen oder Liegen auf natürlichen Oberflächen während der Meditation kann den Erdungseffekt verstärken. Eine Meditation im Freien, bei der du direkten Kontakt mit der Erde hast, kann deshalb ebenfalls eine Form des Groundings sein. 

  1. Barfuß Yoga

Yoga im Freien auf natürlichem Untergrund zu praktizieren, ermöglicht nicht nur Grounding durch direkten Kontakt mit der Erde, sondern verstärkt auch die Verbindung zwischen Körper und Geist.

  1. Spaziergänge in der Natur

Regelmäßige Spaziergänge in natürlicher Umgebung, vorzugsweise auf natürlichen Pfaden und gegebenenfalls barfuß, fördern das Grounding und das allgemeine Wohlbefinden durch den Aufenthalt in der Natur.

Longevity: Schlaf als wichtiger Faktor für ein langes Leben

Schlaf spielt eine entscheidende Rolle für die Gesundheit, das Wohlbefinden und die Longevity eines Menschen. Denn während des Schlafs führt der Körper wichtige regenerative und restaurative Prozesse durch, die für deine physische und psychische Gesundheit wesentlich sind. Wir haben einige der Hauptgründe aufgelistet, warum Schlaf so gesund für dich ist:

Warum ist Schlaf so gesund?

Zellreparatur und -regeneration

Während des Schlafs repariert und regeneriert der Körper deine Zellen, Gewebe und Muskeln. Dies ist entscheidend für die Erholung von körperlicher Anstrengung und Verletzungen.

Stärkung des Immunsystems

Schlaf unterstützt die Funktion deines Immunsystems, indem er die Produktion von Zytokinen fördert, die für die Bekämpfung von Infektionen und Entzündungen wichtig sind. Ausreichender Schlaf kann das Risiko für Erkältungen, Grippe und andere Krankheiten verringern.

Gehirnfunktion und Gedächtnis

Schlaf spielt eine wesentliche Rolle bei der Gedächtniskonsolidierung, dieser Begriff beschreibt den Prozess, durch den dein Gehirn Erinnerungen festigt. Während des Schlafs verarbeitet und speichert das Gehirn Informationen, welche für das Lernen und Gedächtnis wichtig sind.

Emotionale und psychische Gesundheit

Ausreichender Schlaf trägt zu deiner emotionalen Stabilität und psychischen Gesundheit bei. Schlafmangel kann das Risiko für psychische Probleme wie Depressionen und Angstzustände erhöhen und deine Fähigkeit zur Stressbewältigung verringern.

Herz-Kreislauf-Gesundheit

Guter Schlaf ist mit einem geringeren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden. Während des Schlafs reguliert dein Körper Blutdruck und Herzfrequenz, was zur allgemeinen Herzgesundheit beiträgt.

Stoffwechsel und Gewichtskontrolle

Schlaf beeinflusst Hormone, die Hunger und Sättigung steuern, wie Leptin und Ghrelin. Ausreichender Schlaf kann helfen, dein Hungergefühl zu regulieren und das Risiko für Übergewicht und damit verbundene Krankheiten wie Typ-2-Diabetes zu verringern.

Konzentration und Produktivität

Guter Schlaf verbessert deine Konzentration, Aufmerksamkeit und kognitive Funktion. Das kann deine Produktivität und Leistungsfähigkeit im Alltag und bei der Arbeit steigern.

Körperliche Leistungsfähigkeit

Wenn du ein  aktiver Menschen oder ein Athlet bist, ist ausreichender Schlaf entscheidend für optimale Leistung, Schnelligkeit, Genauigkeit und mentale Schärfe. Schlaf unterstützt auch die muskuläre Erholung nach dem Training.

Wie du lesen kannst, ist es aus diesen Gründen wichtig, deinem Schlaf Priorität zu geben und für eine ausreichende Schlafdauer und -qualität zu sorgen. Guter Schlaf ist nicht nur eine Grundlage für die körperliche Gesundheit, sondern auch für emotionales Wohlbefinden und geistige Leistungsfähigkeit. Wie also kannst du deinen Schlaf verbessern? 

Tipps für einen besseren Schlaf

Hier sind unsere Quick Tipps für einen besseren Schlaf für dich:

  • Regelmäßiger Schlafplan: Gehe jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett und stehe zur gleichen Zeit auf, auch an Wochenenden.
  • Entspannende Abendroutine: Entwickle eine entspannende Routine vor dem Schlafengehen, um deinem Körper zu signalisieren, dass es Zeit ist, herunterzufahren. 

  • Komfortables Schlafumfeld: Stelle sicher, dass dein Schlafzimmer ruhig, dunkel und kühl ist. Investiere in eine bequeme Matratze und Kissen. Verwende gegebenenfalls Ohrenstöpsel oder eine Schlafmaske um eine ideale Schlafumgebung zu schaffen.

  • Vermeidung von Bildschirmen: Reduziere die  Bildschirmzeit von Smartphones, Tablets, Computer, Fernseher, mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen. 

  • Aktive Tagesgestaltung: Regelmäßige körperliche Aktivität kann dazu beitragen, deine Schlafqualität zu verbessern. 

  • Stressmanagement: Praktizieren Techniken zur Stressbewältigung wie tiefe Atemübungen, Meditation oder Yoga, um den Geist zu beruhigen und die Schlafbereitschaft zu verbessern.

  • Tageslicht: Setze dich tagsüber natürlichem Sonnenlicht aus. Tageslicht hilft, den zirkadianen Rhythmus zu regulieren und kann deine Schlafqualität verbessern.

  • Nutzung von Schlaf-Apps: Es gibt viele Schlaf-Apps, die das Einschlafen erleichtern.

Wenn du aber gerade wach bist, hilft es deiner Gesundheit und Longevity, wenn du deine sozialen Kontakte pflegst. Warum? Klären wir im nächsten Absatz. 

Soziale Kontakte: Helfen sie bei der Longevity?

Für viele Menschen sind soziale Kontakte etwas Selbstverständliches und die positiven Effekte auf die Gesundheit werden gar nicht so bewusst wahrgenommen. Doch diese sind signifikant, vor allem, auch wenn es um die Longevity geht. Denn eine Studie hat herausgefunden, dass Menschen mit starken sozialen Bindungen tendenziell eine längere Lebenserwartung haben. Dies wird in besagter Studie teilweise der positiven Wirkung sozialer Kontakte auf Gesundheit und Stressmanagement zugeschrieben.

Soziale Kontakte können also helfen, dein Leben zu verlängern. Es ist also ein Zeitinvestment, das du zurückbekommst. Denn wenn es eins gibt, was Menschen gefühlt nie haben, dann ist es Zeit. Das gilt zum Beispiel auch für die Ernährung. Dafür gibt es aber bereits hervorragende Lösungen und zwar Nahrungsergänzungsmittel.

Nahrungsergänzungsmittel für ein längeres Leben?

Bitte beachte aber, dass es sich bei Nahrungsergänzungsmitteln, wie der Name schon sagt, um eine Ergänzung der Nahrung handelt und nicht darum, eine ausgewogene und gesunde Ernährung zu ersetzen. Denn wie wir weiter oben bereits beschrieben haben, kann eine Ernährung, die reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, magerem Eiweiß und gesunden Fetten ist, eine breite Palette von lebenswichtigen Nährstoffen liefern. Und diese sind für die Gesundheit und Langlebigkeit entscheidend. Wenn man es aber mit der Ernährung nicht schafft, alle wichtigen Nährstoffe aufzunehmen, sind Nahrungsergänzungsmittel eine gute Ergänzung. Hier sind einige unserer Favoriten: 

Vitamin C: Vitamin C, auch als Ascorbinsäure bekannt, ist ein essentielles Vitamin, das zahlreiche Vorteile für den Körper und die Gesundheit bietet. Es ist wasserlöslich und muss durch die Ernährung oder durch Nahrungsergänzungsmittel aufgenommen werden, da der menschliche Körper es nicht selbst produzieren kann.

Vitamin D: Vitamin D spielt eine wesentliche Rolle für die Gesundheit und das Wohlbefinden. Es ist ein fettlösliches Vitamin, das auf verschiedene Weise zur Aufrechterhaltung der Körperfunktionen beiträgt. Es unterstützt zum Beispiel die Knochengesundheit, das Immunsystem und die Psychische Gesundheit und Stimmung.

Omega 3: Omega-3-Fettsäuren sind essentielle Fette, die der Körper nicht selbst herstellen kann; sie müssen daher über die Nahrung oder Nahrungsergänzungsmittel aufgenommen werden. Sie sind für ihre zahlreichen gesundheitlichen Vorteile bekannt und spielen eine wichtige Rolle bei der Förderung und Erhaltung der allgemeinen Gesundheit. 

MNM: Das Nahrungsergänzungsmittel MNM bedeutet ausgeschrieben: Nicotinamidmononukleotid. Dabei handelt es sich um eine Verbindung, die in einigen Lebensmitteln natürlich vorkommt und in der Forschung wegen ihrer potenziellen gesundheitlichen Vorteile und ihrer Rolle bei der Förderung der Langlebigkeit Beachtung findet.

Ashwagandha: Ist auch als Schlafbeere, Winterkirsche oder indisches Ginseng bekannt. Es handelt sich dabei um eine Heilpflanze, die in der traditionellen indischen Ayurveda-Medizin eine lange Geschichte hat. Sie wird wegen ihrer adaptogenen Eigenschaften geschätzt, was bedeutet, dass sie dem Körper helfen kann, sich an Stress anzupassen. Ashwagandha bietet außerdem zahlreiche gesundheitliche Vorteile, basierend auf sowohl traditionellen Anwendungen als auch modernen wissenschaftlichen Erkenntnissen.

Resveratrol: Hier handelt es sich um eine pflanzliche Verbindung, die als Polyphenol klassifiziert wird und für ihre antioxidativen Eigenschaften bekannt ist. Sie kommt natürlich in der Haut von roten Trauben, in Beeren, Erdnüssen und in Rotwein vor. Resveratrol hat aufgrund seiner potenziellen gesundheitlichen Vorteile und seiner Rolle bei der Prävention verschiedener Krankheiten in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit in der wissenschaftlichen Gemeinschaft bekommen.

L-Taurin: L-Taurin, oft einfach Taurin genannt, ist eine schwefelhaltige Aminosäure, die natürlich im Körper vorkommt und in verschiedenen Lebensmitteln wie Fleisch, Fisch und Milchprodukten enthalten ist. Sie spielt eine wichtige Rolle in mehreren physiologischen Prozessen. Und kann positive Effekte auf die Gesundheit haben.

Fisetin: Fisetin ist ein Flavonoid, eine Art von sekundärem Pflanzenstoff, der in zahlreichen Früchten und Gemüsen wie Erdbeeren, Äpfeln, Persimmonen, Zwiebeln und Gurken vorkommt. Wie andere Flavonoide auch, ist Fisetin für seine antioxidativen, entzündungshemmenden und potenziell gesundheitsfördernden Eigenschaften bekannt.

Lion’s Mane: Lion's Mane (Hericium erinaceus), auch bekannt als Igel-Stachelbart, ist ein essbarer und medizinischer Pilz, der für seine potenziellen gesundheitlichen Vorteile geschätzt wird. In der traditionellen chinesischen Medizin wird er seit Jahrhunderten verwendet. Die Forschung zu Lion's Mane und seinen gesundheitlichen Auswirkungen steckt zwar noch in den Kinderschuhen, aber vorläufige Studien und traditionelle Anwendungen deuten darauf hin, dass er mehrere gesundheitliche Vorteile bietet.

Chaga: Chaga (Inonotus obliquus) ist ein Pilz, der hauptsächlich auf Birken in kalten Klimazonen wächst. Er wird seit Jahrhunderten in der traditionellen Medizin in verschiedenen Kulturen, insbesondere in Russland und anderen Teilen Nordasiens, verwendet. Chaga ist für seine antioxidativen Eigenschaften bekannt und wird oft als "Superfood" oder in Form von Tees und Extrakten konsumiert. 

Am Ende des Artikels wollen wir nun zu einem Fazit kommen: Der Begriff Longevity bedeutet auf Deutsch Langlebigkeit und bezieht sich auf Maßnahmen und Lebensweisen, die darauf abzielen, ein langes, gesundes und vitales Leben zu fördern. Um das zu erreichen, gibt es einige traditionellere Maßnahmen sowie eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung, ausreichender Schlaf oder die Pflege sozialer Kontakte. Außerdem existieren modernere Maßnahmen und Gesundheits-Trends wie Eisbaden, Red Light Therapy, Grounding oder Nahrungsergänzungsmittel. Am Ende muss jeder Mensch natürlich individuell entscheiden, wie er sein Leben leben möchte. 

Wir hoffen sehr, dass dir der Artikel hilfreiche Informationen zur Verfügung gestellt hat und verweisen nochmals darauf, dass dieser kein Ersatz für eine ärztliche Beratung darstellt.