![Cordyceps Tee](http://spacegarden.de/cdn/shop/articles/cordyceps-2_3e5441f0-3ee0-4845-9eae-c9869f3fbb3a_1200x.jpg?v=1736240474)
Cordyceps Wirkung Hormone: Diese Wirkung hat der Vitalpilz auf Testosteron, Östrogen und Cortisol
|
|
Lesezeit: 4 min
|
|
Lesezeit: 4 min
Cordyceps ist einer der beliebtesten Vitalpilze und das nicht umsonst. Er wird seit Jahrhunderten in der traditionellen Medizin verwendet und wird mittlerweile auch in zahlreichen wissenschaftlichen Studien erforscht. In diesem Artikel haben wir drei davon ausgewertet, um die Frage zu beantworten, ob und welche Hormone Cordyceps wie beeinflusst. Außerdem erklären wir dir, welche anderen Vitalpilze einen Effekt auf Hormone haben und wie sie dadurch bei Wechseljahresbeschwerden helfen können.
Alle wichtigen Infos auf einen Blick:
Cordyceps beeinflusst mehrere Hormone durch spezifische biochemische Signalwege, mit Wirkungen auf Testosteron , Östrogen und Cortisol .
Diese Effekte sind sowohl für die reproduktive Gesundheit als auch für die Stressbewältigung relevant.
Cordyceps ist ein einzigartiger Vitalpilz, der parasitär auf Insekten wächst und vor allem in den Höhenlagen des Himalayas, Tibets und Chinas vorkommt. Er wird seit Jahrhunderten in der traditionellen Medizin verwendet, da er als Energiebooster gilt, das Immunsystem stärkt und die Ausdauer verbessert. Besonders beliebt ist Cordyceps heute, weil Studien seine antioxidativen, entzündungshemmenden und hormonregulierenden Eigenschaften belegen.
Diese machen ihn zu einem vielseitigen Mittel für mehr Vitalität, Stressbewältigung und allgemeines Wohlbefinden.
Wie genau Cordyceps auf welche Hormone wirkt, beschreiben wir dir im nächsten Absatz.
Um die Frage zu beantworten, ob Cordyceps auf Hormone wirkt, haben wir drei wissenschaftliche Quellen analysiert. Diese liefern umfassende Informationen über die hormonellen Wirkungen von Cordyceps, insbesondere auf Testosteron, Östrogen und andere Steroidhormone:
Studien in "Functional study of Cordyceps sinensis and cordycepin in male reproduction" (Chen et al., 2017)² zeigen, dass Cordyceps sinensis die Produktion von Testosteron in Leydig-Zellen stimuliert. Dies geschieht durch die Aktivierung des cAMP-PKA-Signalweges und die Förderung der Steroidbiosynthese, insbesondere durch die Steigerung des Schlüsselenzyms StAR-Protein, das Cholesterin in die Mitochondrien transportiert.
Laut "The effects of Cordyceps sinensis phytoestrogen on estrogen deficiency-induced osteoporosis in ovariectomized rats" (Zhang et al., 2014)¹ enthält Cordyceps sinensis Isoflavone, die als Phytoöstrogene wirken. Diese steigern den Östradiolspiegel und könnten Symptome eines Östrogenmangels, wie bei der Menopause, ausgleichen.
Cordyceps wirkt adaptogen und könnte Cortisol regulieren, was bei der Stressbewältigung hilfreich ist. Dies wird durch die Aktivierung des AMPK-Signalweges und die Hemmung von mTOR erklärt, wie in "Pharmacological and therapeutic potential of Cordyceps" (Tuli et al., 2013)³ beschrieben.
Zusammenfassend beeinflusst Cordyceps mehrere Hormone durch spezifische biochemische Signalwege, mit Wirkungen auf Testosteron , Östrogen und Cortisol . Diese Effekte sind sowohl für die reproduktive Gesundheit als auch für die Stressbewältigung relevant.
Cordyceps könnte bei Wechseljahresbeschwerden helfen. Laut der Studie "The effects of Cordyceps sinensis phytoestrogen on estrogen deficiency-induced osteoporosis in ovariectomized rats" (Zhang et al., 2014)¹ enthält Cordyceps sinensis Isoflavone, die als Phytoöstrogene wirken. Diese Substanzen ahmen die Wirkung von Östrogen nach und können dadurch den Hormonhaushalt ausgleichen.
In der Studie zeigte sich, dass Cordyceps den Östradiolspiegel erhöht und Symptome eines Östrogenmangels, wie Knochenschwund (Osteoporose), reduziert. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass Cordyceps helfen könnte, typische Beschwerden in den Wechseljahren, wie Hitzewallungen oder hormonbedingte Knochenschwäche, zu lindern.
Neben Cordyceps gibt es weitere Vitalpilze, die positiv auf Hormone wirken:
Reishi (Ganoderma lucidum): Reishi wird oft als „Pilz der Unsterblichkeit“ bezeichnet und ist bekannt dafür, das Stresshormon Cortisol zu regulieren. Dadurch kann er helfen, Stresssymptome zu lindern und die Hormonbalance zu fördern. Zudem könnte Reishi die Funktion der Nebennieren unterstützen, was bei hormonellen Dysbalancen hilfreich sein kann.
Maitake (Grifola frondosa): Maitake wird oft mit der Regulierung von Insulin und Blutzuckerspiegeln in Verbindung gebracht. Er kann bei hormonbedingten Problemen wie PCOS (Polyzystisches Ovarialsyndrom) unterstützend wirken, indem er die Insulinempfindlichkeit verbessert.
Shiitake (Lentinula edodes): Shiitake enthält Verbindungen, die die Cholesterinproduktion regulieren können. Cholesterin ist eine Vorstufe für viele Hormone im Körper, weshalb der Pilz indirekt die Hormonsynthese unterstützt.
Chaga (Inonotus obliquus): Chaga ist reich an Antioxidantien und könnte durch die Unterstützung der Nebennierenfunktion dazu beitragen, den Hormonhaushalt bei Stress auszugleichen.
Lion’s Mane (Hericium erinaceus): Der Löwenmähne Pilz ist bekannt für seine Wirkung auf das Nervensystem, kann aber auch die Ausschüttung von Wachstumsfaktoren fördern, die indirekt hormonelle Prozesse beeinflussen.
Diese Pilze zeigen ihre Effekte sowohl durch direkte Wirkungen auf hormonproduzierende Organe als auch durch die Unterstützung der allgemeinen Stressbewältigung und Stoffwechselregulation. Ihre Anwendung sollte jedoch individuell und idealerweise nach Rücksprache mit einer Expertin oder einem Experten erfolgen.
Die gute Nachricht ist, all diese Vitalpilze inklusive Cordyceps bekommst du in unseren Fokus Vitalpilz Gummibärchen in einer praktischen Form. Perfekt und unkompliziert für deinen Alltag.
Cordyceps kann bei einer Vielzahl von Beschwerden unterstützen. Es könnte helfen, wenn du dich energielos fühlst, unter chronischer Erschöpfung leidest oder deine Ausdauer und Leistungsfähigkeit steigern möchtest. Zudem wird es bei Atemwegserkrankungen, wie Asthma oder Bronchitis, eingesetzt, da es die Lungenfunktion verbessert. Es kann auch bei hormonellen Dysbalancen, Stressbewältigung und zur Unterstützung des Immunsystems hilfreich sein. Wissenschaftlich wurde auch eine Wirkung auf die Regulierung von Testosteron und Östrogen nachgewiesen, was es bei Wechseljahresbeschwerden oder hormonellen Schwankungen interessant macht.
Bitte beachte unbedingt: Wenn du vorhast, Cordyceps gegen ernsthafte Beschwerden einzunehmen, sprich immer davor mit einer Ärztin oder einem Arzt.
Die beste Zeit, Cordyceps einzunehmen, ist morgens, da es vitalisierend wirkt und dir Energie für den Tag geben kann. Wenn du es zur Unterstützung bei sportlicher Aktivität nutzt, empfiehlt sich die Einnahme 30 bis 60 Minuten vor dem Training. Für regenerierende Zwecke kannst du es auch am frühen Abend ausprobieren, jedoch nicht zu spät, da es bei manchen Menschen wach machend wirken könnte.
1: Quelle: National Library of Medicine Titel: The effects of Cordyceps sinensis phytoestrogen on estrogen deficiency-induced osteoporosis in Ovariectomized rats Link: https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC4302055/
2: Quelle: National Library of Medicine Titel: Functional study of Cordyceps sinensis and cordycepin in male reproduction: A review Link: https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC9333433/
3: Quelle: National Library of Medicine Titel: Pharmacological and therapeutic potential of Cordyceps with special reference to Cordycepin Link: https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC3909570/