Reishi Wirkung Psyche: Welche Wirkung hat der Reishi Pilz?
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Lesezeit: 6 min
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Der Reishi Pilz gilt in der traditionellen Medizin schon seit über 2.000 Jahren als absoluter Alleskönner. Ihm wird unter anderem auch eine Wirkung auf die Psyche nachgesagt. Und genau darum geht es in diesem Blogartikel. Wir geben dir zuerst einen Überblick darüber, was der Reishi Pilz eigentlich genau ist und wofür er in der traditionellen Medizin schon lange verwendet wird. Dann schauen wir uns an, welche Wirkung ihm auf die Psyche zugeschrieben wird und was die Wissenschaft dazu sagt. Dazu werten wir eine wissenschaftliche Studie für dich aus, in der an Mäusen getestet wurde, ob der Reishi Pilz eine positive Wirkung auf die Psyche hat. Und so viel schon mal vorweg: Die Ergebnisse sind vielversprechend.
Table of content
Die wichtigsten Infos auf einen Blick:
Der Reishi Pilz, auch bekannt als Ganoderma lucidum oder Lingzhi, ist ein Vitalpilz mit einer langen Geschichte.
In der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) wird er als „Beruhigungsmittel für die Seele“ angesehen und soll helfen, den Geist zu beruhigen und Stress abzubauen.
Wissenschaftliche Studie zeigt: Reishi Pilz hilft gegen depressive Anzeichen bei Mäusen. Das klingt vielversprechend, aber ob das genauso beim Menschen funktioniert, muss natürlich noch untersucht werden.
Zu Beginn des Artikels geben wir dir im Folgenden einen kurzen Überblick darüber, was der Reishi Pilz eigentlich ist.
Der Reishi Pilz, auch bekannt als Ganoderma lucidum oder Lingzhi, ist ein Vitalpilz mit einer langen Geschichte.
Ursprünglich kommt er aus Asien und wird dort schon seit über 2.000 Jahren in der traditionellen chinesischen und japanischen Medizin verwendet. Der Pilz wächst vorwiegend auf Laubbäumen, insbesondere Eichen, und ist für seine glänzende, harte Oberfläche bekannt.
Reishi wird als Symbol für Glück, Gesundheit und sogar Unsterblichkeit angesehen und als reines Heilmittel genutzt, er ist kein Speisepilz. Die Anwendungen reichen von der Unterstützung des Immunsystems über die Förderung der Langlebigkeit bis hin zur Linderung von Stress und Schlafproblemen. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass er entzündungshemmende, antioxidative und immunstärkende Eigenschaften haben könnte.
Sein Einsatz hat sich mittlerweile weltweit verbreitet, doch seine Ursprünge und der größte Teil der historischen Nutzung liegen in der asiatischen Heilkunde.
Dem Reishi Pilz wird in der traditionellen Medizin definitiv eine Wirkung auf die Psyche zugeschrieben. In der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) wird er als „Beruhigungsmittel für die Seele“ angesehen und soll helfen, den Geist zu beruhigen und Stress abzubauen.
Er wird oft bei Schlafproblemen, Unruhe und sogar Angstzuständen eingesetzt. Der Reishi soll das sogenannte „Qi“ stärken, was in der TCM für Lebensenergie steht, und gleichzeitig Körper und Geist in Balance bringen. Diese beruhigenden Eigenschaften haben ihm auch den Ruf eingebracht, ein Pilz für Langlebigkeit und inneren Frieden zu sein.
Aber was sagt die Wissenschaft dazu? Wir haben eine wissenschaftliche Studie gefunden, die im Jahr 2021 veröffentlicht wurde. Die Studie hat an Mäusen erforscht, ob der Reishi Pilz eine Wirkung auf die Psyche hat und gegen Stress und depressive Verstimmung hilft. Die Ergebnisse sind vielversprechend, müssen aber natürlich in der Zukunft noch am Menschen erforscht werden. Hier die Studie im Überblick:
Worum geht es?
Die Studie hat sich angeschaut, wie der Reishi-Pilz (Ganoderma lucidum) helfen könnte, depressive Symptome zu lindern. Die Forschenden haben das an Mäusen getestet, die unter starkem Stress standen. Sie wollten verstehen, ob bestimmte Stoffe aus dem Pilz, sogenannte Polysaccharide, eine positive Wirkung auf das Gehirn und das Immunsystem haben.
Ergebnisse der Studie:
Die Mäuse, die die Polysaccharide bekommen haben, waren weniger gestresst und hatten weniger depressive Anzeichen. Der Pilz hat geholfen, Entzündungen im Gehirn zu reduzieren, indem er schädliche Stoffe (wie bestimmte Zytokine) verringerte und hilfreiche Stoffe (wie den Wachstumsfaktor BDNF) erhöhte. Bestimmte Zellen im Gehirn, die bei Stress überaktiv werden (Mikroglia und Astrozyten), wurden beruhigt.
Es zeigte sich, dass der Effekt über einen speziellen Rezeptor namens Dectin-1 vermittelt wird. Dieser spielt eine Rolle dabei, wie das Immunsystem im Gehirn arbeitet.
Methodik der Studie:
Die Forschenden haben Mäuse genommen, die unter starkem Stress standen, um depressive Symptome zu erzeugen. Sie haben die Mäuse dann mit den Pilzstoffen behandelt und geschaut, wie sich deren Verhalten und die Prozesse im Gehirn verändern. Dafür wurden Verhaltenstests (z. B. ob die Mäuse aktiver wurden) und Laboranalysen (z. B. der Entzündungswerte) durchgeführt.
Kurz gesagt:
Die Studie hat gezeigt, dass Inhaltsstoffe aus dem Reishi-Pilz dabei helfen könnten, das Gehirn zu beruhigen, Entzündungen zu senken und depressive Symptome zu verbessern.
Zumindest bei gestressten Mäusen. Das klingt vielversprechend, aber ob das genauso beim Menschen funktioniert, muss natürlich noch untersucht werden.
Link zur Studie:
https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0361923021000721
Quelle:
Li, H., Xiao, Y., Han, L., Jia, Y., Luo, S., Zhang, D., Zhang, L., Wu, P., Xiao, C., Kan, W., Du, J., & Bao, H. (2024).
Brain Research Bulletin, Volume 171.
Titel:
„Ganoderma lucidum polysaccharides ameliorated depression-like behaviors in the chronic social defeat stress depression model via modulation of Dectin-1 and the innate immune system“
Erstveröffentlichung:
8. März 2021 im Brain Research Bulletin.
Der Reishi Pilz hat in der traditionellen Medizin den Ruf eines echten Alleskönners. Neben seiner beschriebenen Wirkung auf die Psyche ist er vorwiegend für seine Immunsystem stärkenden Eigenschaften bekannt. Er soll dein Abwehrsystem in Schwung bringen und Entzündungen lindern. Außerdem wird er in der traditionellen Medizin bei Herzerkrankungen, Bluthochdruck und Leberleiden eingesetzt.
Der Pilz gilt auch als Adaptogen, was bedeutet, dass er deinem Körper helfen könnte, besser mit Stress umzugehen. Seine antioxidativen Eigenschaften machen ihn zusätzlich spannend für alle, die ihr Immunsystem schützen und ihre Longevity fördern wollen. Manchmal wird er sogar bei Hautproblemen wie Altersflecken angepriesen.
Du solltest beim Reishi Pilz vorsichtig sein, wenn du blutverdünnende Medikamente nimmst oder Probleme mit der Blutgerinnung hast, da der Pilz die Blutgerinnung zusätzlich beeinflussen könnte. Auch in der Schwangerschaft und Stillzeit wird oft davon abgeraten, weil es dazu noch zu wenig verlässliche Studien gibt. Wenn du allergisch auf Pilze reagierst, ist Reishi natürlich auch ein No-Go.
Außerdem solltest du ihn nicht in übermäßigen Mengen einnehmen, da das zu Nebenwirkungen wie Magenbeschwerden oder trockener Nase führen kann. Grundsätzlich gilt: Wenn du unsicher bist, frag vorher unbedingt eine Ärztin oder einen Arzt.
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1: Quelle: Science Direct Titel: Ganoderma lucidum: A comprehensive review of phytochemistry, efficacy, safety and clinical study Link: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2213453023001854
2: Quelle: National Library of Medicine Titel: Exploring the Potential Medicinal Benefits of Ganoderma lucidum: From Metabolic Disorders to Coronavirus Infections Link: https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC10094145/
3: Quelle: The New York Times Titel: Are Mushrooms the Future of Wellness? Link: https://www.nytimes.com/2020/09/18/t-magazine/mushrooms-wellness.html
4: Quelle: Brain Research Bulletin, Volume 171. Titel: „Ganoderma lucidum polysaccharides ameliorated depression-like behaviors in the chronic social defeat stress depression model via modulation of Dectin-1 and the innate immune system“ Link: https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0361923021000721