Cordyceps Nebenwirkungen erklärt: Welche können auftreten?
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Cordyceps ist ein einzigartiger Vitalpilz, der in den Höhenlagen des Himalayas, Tibets und Chinas wächst. In der traditionellen Medizin wird er seit Jahrhunderten geschätzt und auch die Wissenschaft bestätigt immer mehr positive Effekte des beliebten Pilzes. Doch mit wachsender Popularität wächst natürlich auch die Sorge vor Cordyceps Nebenwirkungen. Ob diese berechtigt sind, erklären wir dir in diesem Artikel. Wir beschreiben dir ganz genau, was der Vitalpilz in deinem Körper macht und welche Nebenwirkungen auftreten können. Dabei stützen wir uns auf traditionelle sowie wissenschaftliche Berichte.
Inhaltsverzeichnis
Die wichtigsten Infos auf einen Blick:
Cordyseps Nebenwirkungen sind meist selten und mild. Es können dennoch folgende Cordyseps Nebenwirkungen auftreten, vor allem bei zu hoher Dosierung:
Verdauungsstörungen
Übelkeit
Durchfall
Magenbeschwerden
Zudem wird in vielen wissenschaftlichen Publikationen darauf hingewiesen, dass für Kinder unter 12 Jahren, Schwangere und Stillende die Sicherheit von Cordyceps nicht ausreichend untersucht ist.
Zu Beginn des Artikels kommt im folgenden Absatz erst mal ein kurzer Überblick, was Cordyceps überhaupt ist. Danach erklären wir dir, was der beliebte Vitalpilz in deinem Körper macht und gehen dann auf mögliche Nebenwirkungen ein.
Cordyceps ist ein einzigartiger Pilz, der in den Höhenlagen des Himalayas, Tibets und Chinas wächst. Er ist ein parasitärer Pilz, der Insekten befällt und sich von ihnen nährt, bevor er im Frühjahr einen grasähnlichen Fruchtkörper bildet. In der traditionellen Medizin, insbesondere in China und Tibet, wird Cordyceps seit Jahrhunderten geschätzt, um Energie, Ausdauer und das Immunsystem zu stärken. Wissenschaftlich untersucht, zeigt er antioxidative, entzündungshemmende und immunstimulierende Eigenschaften, die ihn zu einem interessanten Mittel für Gesundheit und Wohlbefinden machen.
Cordyceps wirkt in deinem Körper auf mehreren Ebenen, indem er wichtige Systeme wie das Immunsystem, den Stoffwechsel und die Energieproduktion beeinflusst. Laut einer Übersicht aus der Publikation „Pharmacological and Therapeutic Potential of Cordyceps“ (Hardeep S. Tuli et al., 2013)¹ enthält Cordyceps bioaktive Substanzen wie Cordycepin, die entzündungshemmend und antioxidativ wirken. Diese Eigenschaften schützen deine Zellen vor Schäden durch freie Radikale und unterstützen die Regeneration.
Studien, wie in „Cordyceps militaris: An Overview of Its Chemical Constituents in Relation to Biological Activity“ (Jędrejko et al., 2021)², zeigen, dass Cordyceps die Produktion von ATP (Energie für deine Zellen) steigern kann, was zu mehr Energie und Ausdauer führt. Außerdem kann er die Sauerstoffaufnahme und die Funktion deiner Atemwege verbessern, was besonders bei sportlicher Belastung oder Atemwegserkrankungen hilfreich ist.
Die Publikation „Cordyceps spp.: A Review on Its Immune-Stimulatory and Other Biological Potentials“ (Das et al., 2021)³ beschreibt, dass Cordyceps dein Immunsystem stärken kann, indem er die Produktion von Immunzellen und entzündungsregulierenden Molekülen wie Interleukinen beeinflusst.
Zusammengefasst unterstützt Cordyceps deinen Körper, indem er Entzündungen reduziert, deine Energieproduktion steigert, dein Immunsystem stärkt und deine Atemfunktion fördert.
Lies jetzt mehr über die Vitalpilze Wirkung in der Übersicht: Welcher Vitalpilz ist für was gut?
Der Konsum von Cordyceps kann Nebenwirkungen haben, auch wenn sie meist selten und mild sind. So können bei einigen Menschen folgende Nebenwirkungen auftreten:
Verdauungsstörungen
Übelkeit
Durchfall
Magenbeschwerden
Zudem wird in vielen wissenschaftlichen Publikationen darauf hingewiesen, dass für Kinder unter 12 Jahren , Schwangere und Stillende die Sicherheit von Cordyceps nicht ausreichend untersucht ist. Daher sollten diese Gruppen auf den Konsum verzichten oder Rücksprache mit einer Ärztin oder einem Arzt halten.
Die Übersichtsarbeit „Cordyceps militaris: An Overview of Its Chemical Constituents in Relation to Biological Activity“ (Jędrejko et al., 2021)² erwähnt, dass bei hohen Dosen vereinzelt allergische Reaktionen oder Magen-Darm-Beschwerden auftreten könnten. Außerdem wird darauf hingewiesen, dass die Wechselwirkungen von Cordyceps mit bestimmten Medikamenten nicht vollständig untersucht sind, weshalb du bei paralleler Einnahme von Medikamenten medizinischen Rat einholen solltest.
Zusammenfassend solltest du bei der Einnahme von Cordyceps auf mögliche leichte Verdauungsprobleme achten und besonders bei chronischen Erkrankungen oder der Einnahme von Medikamenten vorher Rücksprache mit einer Ärztin oder einem Arzt halten. Achte obendrein immer darauf, dass du die empfohlene Verzehr-Menge nicht überschreitest.
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Der optimale Zeitpunkt, um Cordyceps einzunehmen, hängt davon ab, welchen Effekt du erzielen möchtest. In vielen wissenschaftlichen Publikationen wird empfohlen, Cordyceps morgens einzunehmen , um die Energie und Leistungsfähigkeit für den Tag zu steigern. Dies passt besonders gut, wenn du es zur Unterstützung deiner allgemeinen Vitalität oder als Energiebooster nutzen möchtest.
Wenn du Cordyceps für sportliche Aktivitäten verwendest, kann eine Einnahme 30 bis 60 Minuten vor dem Training sinnvoll sein, da es die Sauerstoffaufnahme und die Ausdauer fördern kann. Dies wurde sowohl in traditionellen Anwendungen als auch in wissenschaftlichen Studien beobachtet.
Vitalpilze, wie Cordyceps , Reishi , Löwenmähne oder Shiitake , gelten in der Regel als sicher und werden gut vertragen. Dennoch können sie bei empfindlichen Personen oder bei unsachgemäßer Anwendung Nebenwirkungen haben. Mögliche Nebenwirkungen sind leichte Verdauungsprobleme wie Übelkeit, Blähungen oder Durchfall.
In seltenen Fällen können allergische Reaktionen auftreten, insbesondere bei Menschen, die auf Pilze allgemein empfindlich reagieren. Einige Vitalpilze, wie Reishi, können bei langfristiger oder hoher Dosierung Blutverdünnungseffekte haben. Zudem gibt es Hinweise darauf, dass Vitalpilze die Wirkung bestimmter Medikamente beeinflussen können, wie Immunsuppressiva oder Antikoagulantien. Daher ist es wichtig, bei bestehenden Vorerkrankungen oder Medikamenteneinnahme Rücksprache mit einer Ärztin oder einem Arzt zu halten.
Es gibt einen Unterschied zwischen Cordyceps und Cordyceps sinensis. Cordyceps ist der Oberbegriff für eine Gattung von mehr als 400 verschiedenen Pilzarten, die parasitär auf Insekten oder anderen Organismen wachsen. Cordyceps sinensis, auch als „chinesischer Raupenpilz“ bekannt, ist eine spezifische Art innerhalb dieser Gattung und gilt als eine der bekanntesten und am häufigsten genutzten Arten in der traditionellen chinesischen Medizin.
Ein wesentlicher Unterschied liegt in der Verfügbarkeit: Der natürliche Cordyceps sinensis ist sehr selten und wächst ausschließlich in hohen Gebirgsregionen wie dem Himalaya. Aufgrund seiner begrenzten Ressourcen und seines hohen Preises wird er oft durch kultivierte Varianten wie Cordyceps militaris ersetzt. Cordyceps militaris hat eine ähnliche chemische Zusammensetzung, insbesondere in Bezug auf bioaktive Verbindungen wie Cordycepin, und ist daher eine gängige Alternative.
Zusammengefasst ist Cordyceps sinensis eine spezifische, wertvolle Art der Cordyceps-Gattung, während der Begriff „Cordyceps“ alle Arten dieser Pilze umfasst.
Die Nebenwirkungen von Cordyceps sinensis und anderen Cordyceps-Arten, wie Cordyceps militaris, ähneln sich weitgehend, da beide Pilze ähnliche bioaktive Substanzen enthalten, insbesondere Cordycepin und Polysaccharide. Leichte Nebenwirkungen wie Verdauungsbeschwerden (z. B. Übelkeit, Blähungen oder Durchfall) und selten allergische Reaktionen können bei beiden auftreten.
Ein Unterschied liegt jedoch in der Herkunft: Natürlicher Cordyceps sinensis wird in freier Wildbahn gesammelt, wodurch das Risiko einer Verunreinigung durch Schwermetalle oder Umwelttoxine höher sein könnte. Bei kultivierten Varianten wie Cordyceps militaris ist dieses Risiko durch kontrollierte Anbaubedingungen geringer. Zudem enthält Cordyceps militaris oft höhere Mengen an Cordycepin, was die Wirkstärke und potenziell auch Nebenwirkungen beeinflussen könnte, besonders bei höheren Dosierungen.
Insgesamt sind die Nebenwirkungen beider Arten vergleichbar, wobei die Reinheit und Qualität des Produkts eine wichtige Rolle spielen. Bei empfindlichen Personen oder bestehenden Erkrankungen sollte die Einnahme in Rücksprache mit einer Ärztin oder einem Arzt erfolgen.
Cordyceps wird in der traditionellen Medizin als unterstützend für die Darmgesundheit angesehen. Er soll die Verdauung fördern, Entzündungen lindern und die Darmflora harmonisieren, was besonders bei Beschwerden wie Reizdarmsyndrom geschätzt wird.
Wissenschaftlich belegt sind einige dieser Effekte durch die entzündungshemmenden Eigenschaften von Cordycepin, einem Hauptbestandteil des Pilzes. Studien, wie in der Übersicht „Cordyceps militaris: An Overview of Its Chemical Constituents in Relation to Biological Activity“ (Jędrejko et al., 2021)², zeigen, dass Cordyceps Entzündungen im Darm reduzieren und die Immunfunktion stärken kann, was zur Linderung von Darmbeschwerden beiträgt.
Zusammengefasst wird Cordyceps traditionell und wissenschaftlich als förderlich für den Darm angesehen, insbesondere durch seine entzündungshemmende und immunmodulierende Wirkung.
1: Quelle: National Library of Medicine Titel: Pharmacological and therapeutic potential of Cordyceps with special reference to Cordycepin Link: https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC3909570/
2: Quelle: MDPI Titel: Cordyceps militaris: An Overview of Its Chemical Constituents in Relation to Biological Activity Link: https://www.mdpi.com/2304-8158/10/11/2634
3: Quelle: National Library of Medicine Titel: Cordyceps spp.: A Review on Its Immune-Stimulatory and Other Biological Potentials Link: https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC7898063/