Magnesium

Magnesium Arten: Welche gibt es und welche ist am besten?

Autor: Carlo Schmid

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Lesezeit: 5 min

Magnesium ist ein essentielles Mineral, das dein Körper unbedingt braucht, um richtig zu funktionieren. Da dein Körper Magnesium nicht selbst herstellen kann, musst du es über die Nahrung oder Supplements aufnehmen.


In diesem Artikel erklären wir dir daher, welche Arten von Magnesium es gibt, wie sie sich unterscheiden und wie sie wirken. Wir erklären dir, was der Unterschied zwischen organische Magnesium Arten und anorganische Magnesium Arten ist und beantworten die Frage, welche Magnesium Art am wirksamsten ist. 

Die wichtigsten Infos auf einen Blick:


  • Alle Magnesium Arten fallen entweder in die Kategorie organisches Magnesium oder anorganisches Magnesium.


  • Organische Magnesium Arten sind an eine organische Säure gebunden, wie bei Magnesiumcitrat oder Magnesium Glycinat. Sie werden oft besser vom Körper aufgenommen, weil sie wasserlöslicher sind.


  • Anorganische Magnesium Arten, wie Magnesiumoxid oder Magnesiumchlorid, enthalten dagegen keine organischen Säuren und haben oft eine geringere Bioverfügbarkeit, sind aber häufig höher dosiert.


  • Die „beste“ Magnesiumart gibt es so pauschal nicht, weil es davon abhängt, was du erreichen möchtest und wie dein Körper darauf reagiert.


Lies im Text, welche Arten es gibt, zu welcher Kategorie sie gehören und wofür sie gut sind. 

Welche Magnesium Arten gibt es?

Zu Beginn des Artikels erklären wir dir, welche Magnesium Arten es gibt. Dabei ist wichtig zu verstehen, dass es einerseits organisches Magnesium und andererseits anorganisches Magnesium gibt. Alle Magnesium Arten fallen in eine dieser beiden Kategorien. Deshalb kommt jetzt zuerst die Erklärung, was der Unterschied zwischen den beiden Arten ist. Danach ordnen wir für dich ein, welche Art in welche Kategorie gehört. 

Was ist der Unterschied zwischen organischen und anorganischen Magnesium Arten?

Magnesiumverbindungen lassen sich grob in organische und anorganische Arten unterteilen. Organische Magnesiumarten sind an eine organische Säure gebunden, wie bei Magnesiumcitrat oder Magnesium Glycinat. Sie werden oft besser vom Körper aufgenommen, weil sie wasserlöslicher sind. Anorganische Magnesiumarten, wie Magnesiumoxid oder Magnesiumchlorid, enthalten dagegen keine organischen Säuren und haben oft eine geringere Bioverfügbarkeit, sind aber häufig höher dosiert. Alle Magnesiumverbindungen fallen in eine dieser beiden Kategorien, wobei die Wahl davon abhängt, ob du Wert auf eine schnelle Aufnahme (organisch) oder eine höhere Magnesiummenge pro Einheit (anorganisch) legst.

Organische Magnesium Arten

Magnesium Glycinat

Diese Form ist an die Aminosäure Glycin gebunden. Sie wird gut vertragen, reizt den Magen kaum und eignet sich besonders für Menschen mit empfindlichem Verdauungstrakt. Durch Glycin wirkt es zusätzlich beruhigend, was es bei Stress oder Schlafproblemen interessant macht.

Magnesium Citrat

Magnesiumcitrat ist eine Verbindung aus Magnesium und Zitronensäure. Es hat eine hohe Bioverfügbarkeit und wird schnell aufgenommen, weshalb es oft bei einem akuten Magnesiummangel eingesetzt wird. Es wirkt leicht abführend und ist daher auch bei Verstopfung beliebt.

Magnesium Malat

Magnesiummalat ist an Apfelsäure gebunden. Es wird gut aufgenommen und ist besonders bei Menschen mit chronischer Erschöpfung beliebt, da Apfelsäure eine Rolle im Energiestoffwechsel spielt. Diese Form ist oft Energie-unterstützend.

Magnesium Taurat

Hier ist Magnesium an die Aminosäure Taurin gebunden. Es wird für die Unterstützung von Herz-Kreislauf-Funktionen geschätzt, da Taurin auch die Herzgesundheit fördern kann. Diese Form ist ebenfalls gut verträglich.

Magnesium Laktat

Diese Verbindung entsteht durch die Kombination von Magnesium und Milchsäure. Es hat eine gute Bioverfügbarkeit und wird häufig in Lebensmitteln oder Nahrungsergänzungsmitteln verwendet. Es ist eine milde Option, die gut für den täglichen Gebrauch geeignet ist.

Anorganische Magnesium Arten

Magnesium Oxid

Magnesiumoxid enthält eine sehr hohe Magnesiumkonzentration, wird aber nur langsam und in geringer Menge vom Körper aufgenommen. Es eignet sich besonders für Menschen, die große Mengen Magnesium benötigen, aber weniger auf schnelle Wirkung angewiesen sind. Diese Form wirkt stark abführend.

Magnesium Chlorid

Diese Form löst sich gut in Wasser und wird leicht aufgenommen. Es ist beliebt in Bädern oder als transdermale Anwendung (über die Haut). Magnesiumchlorid eignet sich auch zur oralen Einnahme, besonders bei Muskelverspannungen.

Magnesium Sulfat (Bittersalz)

Diese Verbindung wird häufig äußerlich verwendet, etwa für Bäder, um Muskelverspannungen zu lösen. Bei innerlicher Anwendung wirkt es stark abführend und wird meist zur Darmreinigung eingesetzt.

Magnesium Carbonat

Magnesiumcarbonat wird vom Körper langsamer aufgenommen und hat eine neutralisierende Wirkung auf Magensäure. Es wird häufig als Bestandteil von Antazida verwendet und ist eine moderate Option für den täglichen Gebrauch.

Magnesium Hydroxid

Diese Verbindung wird oft als Abführmittel eingesetzt. Sie hat eine sehr niedrige Bioverfügbarkeit und wird eher wegen ihrer Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt als wegen der Magnesiumzufuhr genutzt.

Welche Art von Magnesium ist am besten?

Die „beste“ Magnesiumart gibt es so pauschal nicht, weil es davon abhängt, was du erreichen möchtest und wie dein Körper darauf reagiert. Wenn du schnelle Ergebnisse willst, wie bei Muskelkrämpfen, sind organische Verbindungen wie Magnesiumcitrat oder Magnesium Glycinat oft die beste Wahl, weil sie gut aufgenommen werden.


Magnesium Glycinat ist zudem Magen-schonend und beruhigend, was bei Stress oder Schlafproblemen hilfreich sein kann. Für eine langfristige Versorgung oder wenn du eine hohe Dosis benötigst, kann Magnesiumoxid sinnvoll sein, auch wenn es langsamer aufgenommen wird.


Bei Verdauungsproblemen oder als natürliche Unterstützung für die Darmgesundheit könnte Magnesiumsulfat oder Magnesiumcitrat gut passen. Am Ende kommt es auf deine individuellen Bedürfnisse an und manchmal hilft es, verschiedene Formen auszuprobieren, um herauszufinden, welche dir am besten bekommt.

Was ist der Vorteil von Magnesium Glycinat?

Der große Vorteil von Magnesium Glycinat liegt in seiner hohen Verträglichkeit und guten Bioverfügbarkeit. Es wird leicht vom Körper aufgenommen und reizt den Magen kaum, was es ideal macht, wenn du einen empfindlichen Verdauungstrakt hast. Außerdem ist es an die Aminosäure Glycin gebunden, die eine beruhigende Wirkung auf das Nervensystem haben kann. Das bedeutet, Magnesium Glycinat kann nicht nur deinen Magnesiumbedarf decken, sondern auch bei Stress, innerer Unruhe oder Schlafproblemen unterstützen. Es ist also eine besonders sanfte und vielseitige Option, die sich für viele Situationen eignet.


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In welcher Form ist Magnesium am wirksamsten?

Die wirksamste Form von Magnesium hängt davon ab, wie gut dein Körper es aufnehmen kann und wofür du es benötigst. Organische Magnesiumarten wie Magnesiumcitrat, Magnesiumglycinat oder Magnesiummalat gelten als besonders effektiv, weil sie eine hohe Bioverfügbarkeit haben, also leicht in den Körper aufgenommen werden.


Magnesium Glycinat ist ideal, wenn du eine magenschonende Variante suchst oder Unterstützung bei Stress und Schlaf brauchst. Magnesiumcitrat wirkt schnell und kann zusätzlich die Verdauung anregen, was bei Verstopfung hilfreich ist. Es gibt keine „eine“ Form, die für alle am besten ist. Es kommt darauf an, ob du schnelle Wirkung, hohe Verträglichkeit oder einen speziellen Zusatznutzen suchst.

Was ist der Unterschied zwischen Magnesiumcitrat und Magnesium?

Der Unterschied zwischen Magnesium und Magnesiumcitrat liegt in der Form, in der das Magnesium vorliegt. Magnesium ist das eigentliche Mineral, das dein Körper benötigt, aber in seiner reinen Form (Elementarmagnesium) ist es nicht stabil oder bioverfügbar. Deshalb wird es mit anderen Stoffen kombiniert, um es für deinen Körper aufnehmbar zu machen.


Magnesiumcitrat ist eine Verbindung aus Magnesium und Zitronensäure. Diese Form löst sich gut in Wasser und wird vom Körper leichter aufgenommen als viele andere Verbindungen. Das macht Magnesiumcitrat besonders wirksam, wenn du schnell deinen Magnesiumspiegel erhöhen möchtest und es ist zusätzlich hilfreich bei Verdauungsproblemen, da es leicht abführend wirken kann.


Kurz gesagt: Magnesium ist das Grundelement und Magnesiumcitrat ist eine spezielle, gut aufnehmbare Verbindung davon.

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