Laut DGE-Ernährungsbericht: Vitamin D Mangel im Homeoffice kritisch
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Der DGE-Ernährungsbericht wird alle vier Jahre von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) veröffentlicht. Ziel des Berichts ist es, die Ernährungssituation in Deutschland zu analysieren und zu bewerten.
Der aktuelle, 15. DGE-Ernährungsbericht, wurde am 20. November 2024 veröffentlicht. Eine große Erkenntnis daraus ist, dass in Deutschland, gerade für Menschen im Homeoffice, der Vitamin D Mangel kritisch ist. Wir haben den Bericht für dich analysiert und uns mal genau angeschaut, wie es um den Mangel an Vitamin D steht, warum gerade Menschen im Homeoffice betroffen sind und welche Menschen noch zur Risikogruppe gehören. Wir erklären dir auch, welche Symptome bei einem Vitamin D Mangel auftreten und wie du ihn schnell beheben kannst.
Inhaltsverzeichnis
Alles Wichtige auf einen Blick:
Der Vitamin D Mangel der Bevölkerung wird als kritisch eingestuft, insbesondere in den Herbst- und Wintermonaten und insbesondere bei Menschen, die im Homeoffice arbeiten. Die Zufuhr durch die Ernährung allein reicht laut dem 15. DGE-Ernährungsbericht nicht aus, um den Bedarf zu decken.
Am Anfang des Artikels erklären wir kurz zum Verständnis, was der DGE-Ernährungsbericht¹ ist, warum es ihn gibt und von wem er veröffentlicht wird.
Der DGE-Ernährungsbericht wird alle vier Jahre von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) veröffentlicht. Ziel des Berichts ist es, die Ernährungssituation in Deutschland zu analysieren und zu bewerten. Er dient als objektive Informationsquelle für Politik, Wissenschaft, Medien, Fachkräfte und alle an Ernährungsthemen Interessierten.
Der aktuellste, 15. DGE-Ernährungsbericht, wurde am 20. November 2024 veröffentlicht.
Datenerhebung: Nutzung von nationalen Erhebungen wie der Agrarstatistik und spezifischen Forschungsprojekten.
Analyse: Auswertung der Daten unter Berücksichtigung gesundheitlicher, ökologischer, sozialer und ökonomischer Kriterien.
Schwerpunkte: Integration von Nachhaltigkeit als Rahmenthema, einschließlich sozialer und wirtschaftlicher Aspekte.
Diese Methodik ermöglicht eine umfassende Bewertung der Ernährungssituation in Deutschland.
Eine große Erkenntnis des 15. DGE-Ernährungsberichts ist die negativen Auswirkungen des vermehrten Arbeitens im Homeoffice auf die Vitamin-D-Versorgung.
Durch den reduzierten Aufenthalt im Freien während der Arbeitszeit kann die körpereigene Produktion von Vitamin D durch Sonnenlicht eingeschränkt sein. Dies erhöht das Risiko eines Vitamin D Mangels, insbesondere in den sonnenarmen Monaten, also im Herbst und Winter.
Allgemeiner Status: Die Vitamin-D-Versorgung der Bevölkerung wird als kritisch eingestuft, insbesondere in den Herbst- und Wintermonaten. Die Zufuhr durch die Ernährung allein reicht laut dem Bericht nicht aus, um den Bedarf zu decken.
Der Bericht empfiehlt daher , auf eine ausreichende Zufuhr von Vitamin D zu achten, sei es durch gezielte Ernährung, Supplements oder regelmäßige Aufenthalte im Freien. Obwohl letzteres nicht sehr effektiv ist.
Unsere Vitamin ADK Kapseln sind besonders gut geeignet, einen Vitamin-D-Mangel zu beheben, weil sie eine durchdachte Kombination aus den Vitaminen A, D3 und K2 bieten, die zusammen in einem synergetischen Zusammenspiel arbeiten.
Jedes dieser Vitamine hat spezifische Funktionen: Vitamin D3 unterstützt die Knochengesundheit und das Immunsystem, Vitamin K2 fördert die Aufnahme und den Transport von Kalzium in die Knochen, und Vitamin A trägt zur Haut- und Augengesundheit bei. Dieses Zusammenspiel erhöht die Effektivität und sorgt für eine optimale Versorgung.
Mit einer Dosierung von 250 mcg (10.000 IE) Vitamin D3 pro Kapsel bieten wir eine hohe Konzentration , die besonders für Menschen mit sehr niedrigen Vitamin-D-Spiegeln geeignet ist. Unsere Empfehlung: Nimm 3–4 Mal pro Woche eine Kapsel ein, um deine Speicher gerade im Winter schnell aufzufüllen.
Wichtig ist: die Dosierung immer individuell mit deinem Arzt abzusprechen, damit deine Versorgung sicher und optimal bleibt. So unterstützt du nicht nur deine Knochengesundheit, sondern auch dein Immunsystem und deine allgemeine Vitalität. Perfekt für die dunkleren Monate im Homeoffice.
Vitamin-D-Zufuhr durch Ernährung :
Einkommensgruppen und Vitamin-D-Zufuhr :
Allgemeiner Hinweis :
Laut dem Robert Koch-Institut (RKI) wiesen in der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1)², etwa 30,2 % der Erwachsenen im Alter von 18 bis 79 Jahren eine mangelhafte Vitamin-D-Versorgung auf, definiert durch Serumkonzentrationen von weniger als 30 nmol/l. Eine ausreichende Versorgung, mit Serumkonzentrationen von mindestens 50 nmol/l, erreichten 38,4 % der Erwachsenen.
Die Vitamin-D-Versorgung unterliegt zudem starken saisonalen Schwankungen:
Diese Daten verdeutlichen, dass ein signifikanter Teil der deutschen Bevölkerung, insbesondere in den Wintermonaten, nicht optimal mit Vitamin D versorgt ist.
Die Arbeit von zu Hause bringt oft Herausforderungen mit sich: Wenig Bewegung, unregelmäßige Mahlzeiten und Stress können dich belasten. Mit diesen ausgewählten Produkten kannst du neben Vitamin D deine Ernährung gezielt ergänzen und deinen Alltag bewusster gestalten.
1. Ashwagandha Kapseln
Im Home-Office kann der Stresspegel manchmal steigen. Sei es durch Deadlines oder das Jonglieren von Arbeit und Haushalt. Ashwagandha ist eine ideale Ergänzung zu einem gesunden Lebensstil, um in solchen Momenten Balance zu finden.
2. Rhodiola Rosea Gummibärchen
Wenn die Konzentration nachlässt, bieten diese Gummibärchen eine angenehme Möglichkeit, dich in deinem Alltag zu unterstützen. Perfekt für lange Arbeitstage im Home-Office und ideal, um eine Pause genussvoll zu gestalten.
3. Fokus Vitalpilz Gummibärchen
Vitalpilze sind eine wunderbare Ergänzung, wenn du deinen Alltag im Home-Office abwechslungsreicher gestalten möchtest. Die handlichen Gummibärchen passen perfekt in deinen Workflow und bereichern deine tägliche Routine.
4. Omega-3 Fischöl
Im Home-Office fehlt oft die Zeit für frischen Fisch auf dem Teller. Omega-3-Kapseln liefern dir die essenziellen Fettsäuren EPA und DHA, die bei einer täglichen Aufnahme von 250 mg zur normalen Funktion des Herzens beitragen. So bleibst du auf Kurs. Auch an hektischen Tagen.
Wichtige Hinweise
Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung und eine gesunde Lebensweise.
Die empfohlene Dosierung sollte eingehalten werden.
Sprich bei Fragen zur Einnahme mit deinem Arzt oder Ernährungsberater.
Natürlich sind Menschen im Homeoffice nicht die einzige Gruppe Menschen, die in Deutschland an einem Vitamin D Mangel leiden. Laut dem DGE-Ernährungsbericht sind daneben auch besonders diese Menschen gefährdet:
Ältere Menschen: Mit zunehmendem Alter nimmt die Fähigkeit zur Vitamin-D-Synthese ab. Außerdem halten sich ältere Personen oft weniger im Freien auf.
Menschen mit dunkler Hautfarbe: Dunkle Haut reduziert die UVB-Aufnahme und damit die Vitamin-D-Synthese.
Wenig Sonnenexposition: Menschen, die beruflich oder gesundheitlich bedingt wenig Zeit im Freien verbringen, sind stärker gefährdet.
Schwangere und Stillende: Aufgrund des erhöhten Bedarfs kann ein Defizit auftreten, wenn die Zufuhr unzureichend ist.
Aber wie fühlt man sich eigentlich bei einem Vitamin D Mangel? Genau das erklären wir dir im nächsten Absatz.
Bei einem Vitamin D Mangel können verschiedene Symptome auftreten, die sowohl körperliche als auch psychische Bereiche betreffen. Hier sind einige der häufigsten:
Knochenschmerzen und Muskelschwäche: Vitamin D ist essenziell für die Kalziumaufnahme, und ein Mangel kann zu weichen oder schwachen Knochen führen (Rachitis bei Kindern, Osteomalazie bei Erwachsenen).
Knochendichteverlust: Langfristig erhöht sich das Risiko für Osteoporose und Knochenbrüche.
Muskelschmerzen und -schwäche: Besonders bei älteren Menschen kann ein Mangel zu Stürzen führen.
Schwaches Immunsystem: Häufige Infekte, insbesondere der Atemwege, können ein Hinweis sein.
Chronische Müdigkeit: Ein Mangel kann das Energieniveau beeinträchtigen und zu Erschöpfung führen.
Stimmungsschwankungen und Depressionen: Vitamin D beeinflusst die Serotoninproduktion, was bei einem Mangel zu Verstimmungen oder sogar Depressionen führen kann.
Kognitive Beeinträchtigungen: Konzentrationsprobleme und Vergesslichkeit können auftreten.
Haarverlust: In schweren Fällen kann Vitamin-D-Mangel Haarausfall verursachen.
Langsame Wundheilung: Der Heilungsprozess nach Verletzungen kann verzögert sein.
Wenn du solche Symptome bei dir bemerkst, ist es sinnvoll, deinen Vitamin-D-Spiegel von einer Ärztin oder einem Arzt prüfen zu lassen. Falls du oft im Homeoffice bist und wenig Sonne abbekommst, ist das Risiko für einen Mangel besonders hoch.
Welche Auswirkungen ein Vitamin D Mangel laut dem DGE-Ernährungsbericht haben kann, haben wir dir im folgenden Absatz zusammengefasst.
Skelettgesundheit: Erhöhtes Risiko für Rachitis bei Kindern und Osteomalazie oder Osteoporose bei Erwachsenen.
Immunfunktion: Hinweise deuten darauf hin, dass Vitamin D eine Rolle bei der Modulation des Immunsystems spielen könnte, z. B. durch Verringerung des Risikos für Atemwegserkrankungen.
Andere Erkrankungen: Ein Mangel wird auch mit einem erhöhten Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen, Diabetes und Depressionen in Verbindung gebracht.
Gewichtszunahme: Eine weitere Frage, die oft aufgeworfen wird, ist, ob ein Vitamin D Mangel etwas mit der Gewichtszunahme zu tun hat .
Jetzt da wir das Thema Vitamin D Mangel im Homeoffice ausführlich beschrieben haben, schauen wir uns andere wichtige Ergebnisse des 15. DGE-Ernährungsberichts an.
Der 15. DGE-Ernährungsbericht gibt mehrere konkrete Tipps zur Ernährung, um die Gesundheit und Nachhaltigkeit in Deutschland zu fördern. Hier sind die wesentlichen Empfehlungen:
Pflanzenbetonte Ernährung fördern:
Mehr Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte in die tägliche Ernährung einbauen. Diese Lebensmittel sind nährstoffreich und fördern die Gesundheit.
Reduktion von stark verarbeiteten Lebensmitteln:
Der Bericht empfiehlt, den Konsum von hoch verarbeiteten Produkten mit hohem Zucker-, Fett- und Salzgehalt zu minimieren, um das Risiko für ernährungsbedingte Krankheiten zu verringern.
Nachhaltige Lebensmittel wählen:
Bevorzugung regionaler und saisonaler Produkte, um den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren und die Umwelt zu schonen.
Tierische Produkte reduzieren:
Weniger Fleisch und stattdessen häufiger Fisch oder pflanzliche Proteinquellen wie Hülsenfrüchte konsumieren.
Angemessene Portionsgrößen:
Achtsames Essen und die Anpassung der Portionsgrößen helfen, Überernährung und Lebensmittelverschwendung zu vermeiden.
Bewusste Auswahl bei Außer-Haus-Verpflegung:
Gesunde Optionen bei Mahlzeiten außerhalb des eigenen Haushalts bevorzugen, da diese zunehmend an Bedeutung gewinnen.
Vitamin-D-Versorgung sicherstellen:
Besonders in den Wintermonaten wird empfohlen, auf eine ausreichende Vitamin-D-Zufuhr zu achten. Sei es durch Ernährung, Supplements oder UV-Exposition.
Diese Empfehlungen zielen darauf ab, sowohl die Gesundheit der Bevölkerung zu verbessern als auch die Nachhaltigkeit der Ernährungssysteme zu fördern.
Im 15. DGE-Ernährungsbericht werden neben dem Vitamin-D-Mangel noch weitere Nährstoffmängel thematisiert, die in der deutschen Bevölkerung verbreitet sind. Zu den häufigsten zählen:
1. Vitamin B12-Mangel: Besonders gefährdet sind ältere Menschen und Personen, die sich vegan oder vegetarisch ernähren, da Vitamin B12 fast ausschließlich in tierischen Produkten vorkommt.
2. Folatmangel: Kritisch insbesondere bei Frauen im gebärfähigen Alter. Ein unzureichender Folatstatus erhöht das Risiko für Neuralrohrdefekte bei Neugeborenen.
3. Jodmangel: Obwohl die Jodversorgung durch die Anreicherung von Speisesalz verbessert wurde, gibt es weiterhin Defizite, die vor allem Schilddrüsenerkrankungen begünstigen können.
4. Eisenmangel: Betrifft häufiger Frauen im gebärfähigen Alter sowie Kinder und Jugendliche. Ein Mangel an Eisen kann zu Müdigkeit und eingeschränkter Leistungsfähigkeit führen.
5. Vitamin C und andere Antioxidantien: Geringere Zufuhr von Vitamin C wurde bei Personen aus sozial schwächeren Gruppen festgestellt, was auf einen geringeren Konsum von Obst und Gemüse zurückzuführen ist.
Der Bericht betont die Notwendigkeit gezielter Aufklärung, angepasster Ernährung und gegebenenfalls Supplementierung, um diese Mängel auszugleichen.
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1: Quelle: Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. Titel: 15. DGE-Ernährungsbericht
Link:
https://www.dge.de/wissenschaft/ernaehrungsberichte/15-dge-ernaehrungsbericht/
2: Quelle: Robert Koch-Institut Titel: DEGS: Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland Link: https://www.rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring/Studien/Degs/degs_node.html