Schmetterlingstramete

Schmetterlingstramete Nebenwirkungen: Welche gibt es?

Autor: Carlo Schmid

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Lesezeit: 3 min

Die Schmetterlingstramete (Trametes versicolor) ist ein beliebter Vitalpilz, weil sie eine beeindruckende Bandbreite an positiven Effekten auf die Gesundheit haben kann. Sie enthält bioaktive Verbindungen wie Polysaccharopeptide (PSK und PSP), die das Immunsystem stärken können. Wenn du dich jetzt fragst, ob es auch dennoch zu Schmetterlingstramete Nebenwirkungen kommen kann, ist das der richtige Artikel für dich. Denn wir erklären dir in den folgenden Absätzen, welche Nebenwirkungen der beliebte Vitalpilz auslösen kann. 

Die wichtigsten Infos auf einen Blick:


  • Die Schmetterlingstramete (Trametes versicolor) gilt grundsätzlich als sicher, kann aber bei manchen Menschen Nebenwirkungen haben.


  • Für Personen mit Autoimmunerkrankungen könnte die immunstimulierende Wirkung des Pilzes problematisch sein, da sie das Immunsystem zusätzlich aktivieren könnte.


  • Menschen mit bekannten Pilzallergien sollten ebenfalls vorsichtig sein, da allergische Reaktionen auftreten könnten.


  • Die Einnahme von Schmetterlingstramete könnte die Wirkung bestimmter Medikamente beeinflussen, was vorwiegend bei gleichzeitiger Immuntherapie relevant sein könnte.

Übersicht: Was ist eine Schmetterlingstramete?

Die Schmetterlingstramete , wissenschaftlich als Trametes versicolor bekannt, ist ein Vitalpilz, der zu den Basidiomyceten gehört. Er wächst weltweit auf totem Holz und trägt den Namen Schmetterlingstramete aufgrund des fächerförmigen, farbenfrohen Erscheinungsbilds, das an das Gefieder eines Truthahns erinnert.


Dieser Pilz hat eine lange Geschichte in der traditionellen Medizin, insbesondere in Asien, wo er seit über 2000 Jahren verwendet wird. In China ist er als Yun Zhi bekannt, was wolkenartiger Pilz bedeutet, und in Japan nennt man ihn Kawaratake, also Dachziegelpilz. Er wird traditionell als Tee oder Suppe konsumiert, um Erkrankungen wie Erkältungen, Magenprobleme und Infektionen zu behandeln.

Heute gibt es modernere Wege, von Vitalpilzen zu profitieren, wie zum Beispiel unsere Fokus Vitalpilz Gummibärchen . In diesen bekommst du die vereinte Kraft von 8 wichtigen Vitalpilzen wie Schmetterlingstramete, Löwenmähne , Chaga , Shiitake , Maitake , Reishi und Cordyceps

Schmetterlingstramete Nebenwirkungen: Welche gibt es?

Die Schmetterlingstramete (Trametes versicolor) gilt grundsätzlich als sicher, kann aber bei manchen Menschen Nebenwirkungen haben. 


  • Für Personen mit Autoimmunerkrankungen könnte die immunstimulierende Wirkung des Pilzes problematisch sein, da sie das Immunsystem zusätzlich aktivieren könnte².

  • Menschen mit bekannten Pilzallergien sollten ebenfalls vorsichtig sein, da allergische Reaktionen auftreten könnten¹.

  • Zudem könnte die Einnahme von Schmetterlingstramete die Wirkung bestimmter Medikamente beeinflussen, was vorwiegend bei gleichzeitiger Immuntherapie relevant sein könnte³.

Es ist daher ratsam, die Anwendung mit einer Ärztin oder einem Arzt abzusprechen, insbesondere bei Vorerkrankungen oder bestehenden Therapien.

Haben Vitalpilze Nebenwirkungen?

Andere Vitalpilze wie Reishi (Ganoderma lucidum), Shiitake (Lentinus edodes), und Maitake (Grifola frondosa) können ebenfalls Nebenwirkungen haben.


Reishi kann beispielsweise bei empfindlichen Personen allergische Reaktionen oder leichte Magen-Darm-Beschwerden auslösen, insbesondere wenn er in hohen Dosen konsumiert wird².


Shiitake kann in seltenen Fällen eine sogenannte Shiitake-Dermatitis hervorrufen, eine juckende Hautreaktion, die durch den Verzehr von rohen oder unzureichend gekochten Pilzen ausgelöst wird³.


Maitake kann, ähnlich wie andere Vitalpilze, die Wirkung von blutdrucksenkenden oder blutzuckersenkenden Medikamenten verstärken, weshalb eine Rücksprache mit einem Arzt ratsam ist¹.


Es sollte bei einer bekannten Pilzallergie oder bestehenden Erkrankungen wie Autoimmunerkrankungen Vorsicht geboten sein, da Vitalpilze oft immunmodulierende Eigenschaften haben¹. 

Für was sind Schmetterlingstramete gut?

Die Schmetterlingstramete (Trametes versicolor) wird seit über 2000 Jahren in der traditionellen Medizin verwendet, insbesondere in China, Japan und bei den indigenen Völkern Nordamerikas. Dort wurde sie als Tee oder Suppe zubereitet, um Erkältungen, Verdauungsprobleme und Atemwegserkrankungen zu behandeln³.


Wissenschaftlich belegt sind heute ihre immunmodulierenden Eigenschaften, die durch Polysaccharopeptide wie PSK und PSP ermöglicht werden².


Zudem zeigt die Schmetterlingstramete antioxidative, entzündungshemmende Effekte¹. 

Was ist der beste Heilpilz?

So etwas wie den „besten“ Heilpilz gibt es nicht, da die Wirksamkeit je nach individuellem Bedarf und Gesundheitsziel variiert. Reishi (Ganoderma lucidum), auch als „Pilz der Unsterblichkeit“ bekannt, wird oft für seine immunmodulierenden und entzündungshemmenden Eigenschaften geschätzt und wird traditionell in Asien bei chronischen Erkrankungen eingesetzt.


Shiitake (Lentinus edodes) hingegen wird für seine antiviralen und cholesterinsenkenden Eigenschaften genutzt, während Maitake (Grifola frondosa) als Unterstützung bei Diabetes und zur Stärkung des Immunsystems dient.


Die Wahl des Pilzes hängt also stark von den individuellen Gesundheitsbedürfnissen ab. Wenn du in den Genuss von allen 9 wichtigen Vitalpilzen kommen möchtest, dann probiere mal unsere Fokus Vitalpilz Gummibärchen. 

Wie lange dauert es bis Heilpilze wirken?

Wie lange es dauert, bis Vitalpilze wirken, hängt von der Art des Pilzes, der Dosis und der individuellen Konstitution ab.


Erste immunmodulierende Effekte können bereits nach 24 Stunden beobachtet werden, wie Laborstudien mit Pilzextrakten zeigen, in denen eine Aktivierung von Immunzellen wie NK-Zellen nachgewiesen wurde⁴.


Klinische Ergebnisse deuten darauf hin, dass für umfassendere Wirkungen wie eine Verbesserung der Lebensqualität oder eine Modulation des Immunsystems oft Wochen bis Monate regelmäßiger Einnahme nötig sind².


Es wird empfohlen, die Pilze über einen längeren Zeitraum kontinuierlich einzunehmen, um eine nachhaltige Wirkung zu erzielen.

Unsere wissenschaftlichen Quellen

1: Quelle: Springer Nature Link Titel: A comprehensive review on the health benefits, phytochemicals, and enzymatic constituents for potential therapeutic and industrial applications of Turkey tail mushrooms Link: https://link.springer.com/article/10.1007/s42452-024-05936-9


2: Quelle: National Cancer Institute Titel: Medicinal Mushrooms (PDQ®)–Health Professional Version Link: https://www.cancer.gov/about-cancer/treatment/cam/hp/mushrooms-pdq


3: Quelle: ScienceDirect Titel: Medicinal potential of Turkey tail mushroom (Trametes versicolor): A comprehensive review Link: https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0254629924004150


4: Quelle: National Library of Medicine Titel: The mycelium of the Trametes versicolor (Turkey tail) mushroom and its fermented substrate each show potent and complementary immune activating properties in vitro Link: https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC6889544/

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